Plasma-Gründer Paul Faecks bestreitet Insiderverkäufe, nachdem der XPL-Token um über 50 % eingebrochen ist. Er erklärt, dass Team- und Investorenallokationen für drei Jahre mit einer einjährigen Cliff-Periode gesperrt sind und keine Team-Token verkauft wurden.
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Plasma-Gründer bestreitet Verkäufe von Team-Token
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XPL fiel laut TradingView-Kursdaten innerhalb weniger Tage von etwa $1,70 auf $0,83
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Onchain-Detektive berichteten über Bewegungen von mehr als 600 Millionen XPL aus einem Team-Tresor vor dem Launch
Plasma XPL-Kurseinbruch: Gründer bestreitet Insiderverkäufe; erfahren Sie, was Onchain-Daten zeigen und wie man die Flüsse überprüft. Lesen Sie die Chronologie und die wichtigsten Erkenntnisse.
Was geschah beim Plasma XPL-Kurseinbruch?
Der Plasma XPL-Kurseinbruch führte dazu, dass der Token am Sonntag auf fast $1,70 stieg und bis Mittwoch auf $0,83 fiel, womit über 50 % des Wertes verloren gingen. Gründer Paul Faecks bestritt öffentlich Teamverkäufe und bekräftigte, dass Team- und Investorenallokationen für drei Jahre mit einer einjährigen Cliff-Periode gesperrt bleiben.
Wie entstanden Onchain-Analysen und TWAP-Verkaufsbehauptungen?
Community-Analysten nutzten Onchain-Tracking, um XPL-Flüsse zu verfolgen, und markierten große Transfers von einer als Plasma-Team-Tresor identifizierten Wallet. Der unabhängige Detektiv ManaMoon berichtete, dass mehr als 600 Millionen XPL vor dem Launch an Börsen transferiert wurden. Beobachter vermuteten ein Muster, das dem Time-Weighted Average Price (TWAP)-Verkauf ähnelt, bei dem eine große Position in viele kleinere Orders aufgeteilt wird, die in Intervallen ausgeführt werden.

Warum bestreitet das Plasma-Team eine Beteiligung?
Paul Faecks teilte der Community mit, dass keine Teammitglieder XPL verkauft hätten und dass die Allokationen mit Vesting-Bedingungen gesperrt seien. Er bestritt auch jegliche geschäftliche Beziehung zu von Nutzern genannten Market Makern und sagte, das Team verfüge nur über öffentliche Informationen zu externen Handelsfirmen.
Community-Mitglieder blieben skeptisch. Ein Nutzer, crypto_popseye, stellte in Frage, ob die Formulierung in Faecks’ Statement die Allokationen für Ökosystem und Wachstum offen lasse und schlug vor, dass diese Kategorien verkauft worden sein könnten, obwohl die Teamallokationen gesperrt sind.

Wann meldeten Onchain-Untersuchungen große Transfers?
Onchain-Untersuchungen identifizierten bedeutende Transfers in den Tagen vor dem Token-Launch. Beobachter berichteten, dass mehr als 600 Millionen XPL kurz vor dem Preisanstieg und dem anschließenden Absturz an Börsenadressen transferiert wurden. TradingView-Kursdaten verzeichneten das Intraday-Hoch und den raschen Rückgang in den folgenden Sitzungen.
Wie überprüfen Community-Analysten die Token-Flüsse?
Analysten gleichen öffentliche Blockchain-Explorer, Börseneinzahlungsadressen und Transaktionszeitstempel ab. Sie vergleichen Wallet-Salden vor und nach Transfers und suchen nach Häufungen ausgehender Transaktionen zu von Börsen kontrollierten Adressen. Diese Methoden führten zu den Community-Warnungen über große XPL-Bewegungen.
Häufig gestellte Fragen
Hat das Plasma-Team XPL-Token verkauft?
Plasma-Gründer Paul Faecks bestritt jegliche Teamverkäufe und erklärte, dass Team- und Investorenallokationen für drei Jahre mit einer einjährigen Cliff-Periode gesperrt sind. Onchain-Analysten berichteten jedoch über große Transfers von einer als Team-Tresor identifizierten Wallet, was weiterhin von der Community untersucht wird.
Was ist TWAP-Verkauf und warum wird er vermutet?
TWAP (Time-Weighted Average Price) teilt einen großen Verkauf in viele kleinere Orders auf, die in Intervallen ausgeführt werden, um den Markteinfluss zu verringern. Community-Mitglieder vermuteten TWAP, nachdem sie wiederholte, gleich große Abflüsse zu Börsen vor dem Preiseinbruch identifiziert hatten.
Wichtige Erkenntnisse
- Gründerbestreitung: Paul Faecks sagt, es gab keine Team-Token-Verkäufe und bestätigt Vesting-Sperren.
- Onchain-Warnungen: Unabhängige Analysten berichteten, dass mehr als 600 Millionen XPL aus einem Team-Tresor an Börsen transferiert wurden.
- Community-Prüfung: Beobachter verweisen auf mögliche TWAP-ähnliche Muster und fordern eine transparente Abrechnung der Ökosystem- und Wachstumsallokationen.
Fazit
Der Plasma XPL-Kurseinbruch löste intensive Onchain-Prüfungen und öffentliche Dementis von Gründer Paul Faecks aus. Während behauptet wird, dass Teamallokationen gesperrt sind, haben Community-Ermittler auf große Transfers im Zusammenhang mit einem Team-Tresor und Börseneinzahlungen hingewiesen. Laufende Onchain-Analysen und transparente Offenlegung durch das Projekt werden entscheidend sein, um das Vertrauen wiederherzustellen.