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Pylon Protocol Whitepaper

Pylon Protocol: Verlustfreie Zahlungs- und Sparplattform auf Basis von Ertragsumleitung

Das Pylon Protocol-Whitepaper wurde vom Terraform Labs (TFL) Team auf der Terra-Blockchain entwickelt. Die zugehörigen Dokumente und Konzepte verbreiteten sich ab Mitte 2021 und wurden bis 2022 fortlaufend aktualisiert. Ziel ist es, mit innovativen DeFi-Zahlungs- und Sparprodukten die Grenzen traditioneller Wertübertragungsmodelle bei langfristigen Services und Abonnements zu überwinden.


Die Kerneigenschaften des Pylon Protocol lassen sich als „Framework für kapitalschutzbasierte, ertragsorientierte DeFi-Produkte und -Services“ zusammenfassen. Die Besonderheit liegt in der Einführung von „anpassbaren Einzahlungsverträgen und Ertragsumleitung“, die es Nutzern ermöglichen, Stablecoins einzuzahlen und die Erträge daraus an Dienstleister oder Projektteams weiterzuleiten, während das Kapital sicher und abrufbar bleibt. Die Bedeutung des Pylon Protocol besteht darin, ein nachhaltiges Anreizmodell zwischen langfristigen Wertanbietern und Konsumenten zu schaffen, die Einstiegshürden für DeFi-Investments und Projektinkubation deutlich zu senken und die Möglichkeiten für Abonnementzahlungen und verlustfreie Investments neu zu definieren.


Das ursprüngliche Ziel des Pylon Protocol ist es, das Problem zu lösen, dass traditionelle Einmalzahlungen den langfristigen Servicewert nicht effektiv erfassen können, und der DeFi-Ökonomie kapitalschutzbasierte Ertragsprodukte zu bieten. Das Whitepaper legt dar: Durch die Nutzung stabiler Erträge aus Protokollen wie Anchor, kombiniert mit kapitalschutzbasierten Einzahlungsmechanismen und Ertragsumleitung, kann Pylon Protocol unter „verlustfreien“ Bedingungen Anreizausrichtung und Werttransfer für Zahlungen, Investments und Projektinkubation ermöglichen.

Interessierte Forscher können auf das Original-Whitepaper Pylon Protocol zugreifen. Link zum Whitepaper: Pylon Protocol https://docs.pylon.money/

Pylon Protocol Zusammenfassung des Whitepapers

Autor: Niklas Voss
Zuletzt aktualisiert: 2025-11-24 14:33
Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung des Pylon Protocol Whitepapers, die in einfachen Worten formuliert ist, damit Sie das Pylon Protocol Whitepaper schnell verstehen und sich ein klareres Bild von Pylon Protocol machen können.

Was ist das Pylon Protocol

Stellt euch vor, ihr habt ein ganz besonderes „magisches Sparschwein“. Ihr legt Geld hinein, aber das Magische daran ist: Euer eingezahltes Kapital bleibt immer erhalten, und das Sparschwein generiert täglich „Zinsen“. Das Pylon Protocol (Projektticker: MINE) basiert genau auf diesem Konzept. Es handelt sich um ein dezentralisiertes Finanz-Framework (DeFi), das von Terraform Labs (TFL) auf der Terra-Blockchain entwickelt wurde.

Der Kern des Protokolls ist: Ihr hinterlegt stabile Kryptowährungen (wie TerraUSD, kurz UST, ein Stablecoin, der an den US-Dollar gekoppelt ist) auf einer vom Pylon Protocol unterstützten Plattform. Euer Kapital ist geschützt, und die daraus entstehenden Erträge (vergleichbar mit den Zinsen des Sparschweins) werden verwendet, um Servicegebühren zu bezahlen, Projekt-Token zu erwerben oder andere Belohnungen zu erhalten. So müsst ihr euer Kapital nicht direkt ausgeben, sondern nutzt die Erträge daraus, um Services zu nutzen oder zu investieren. Nach Ablauf könnt ihr euer Kapital vollständig zurückerhalten.

Das Hauptprodukt des Pylon Protocol heißt Pylon Gateway. Ihr könnt es euch als „Projektinkubator“ oder „Crowdfunding-Plattform“ vorstellen. Hier können Nutzer UST für eine bestimmte Zeit hinterlegen und erhalten im Gegenzug neue Projekt-Token sowie Mitbestimmungsrechte bei der Projekt-Governance.

Vision und Wertversprechen des Projekts

Die Vision des Pylon Protocol ist der Aufbau einer Reihe verbraucherfreundlicher Zahlungs- und Sparplattformen, die durch einfache Einzahlungen komplexe DeFi-Zahlungsinfrastrukturen integrieren. Die Mission ist es, durch anpassbare Einzahlungsverträge und Ertragsumleitung einen nachhaltigen Werttransfer zwischen langfristigen Wertanbietern und Konsumenten zu ermöglichen.

Das Protokoll adressiert das Kernproblem des traditionellen „Einmalzahlung“-Modells. Bei Startups oder Crowdfunding-Projekten fehlt nach einer Einmalzahlung oft der Anreiz, langfristig Wert zu liefern. Pylon Protocol sorgt dafür, dass Dienstleister kontinuierlich die Erträge aus Nutzereinlagen erhalten, statt einmalige Gebühren zu kassieren. So werden sie motiviert, langfristig hochwertige Services zu bieten und die Interessen von Nutzern und Anbietern auf Dauer auszurichten.

Im Vergleich zu ähnlichen Projekten ist das Hauptmerkmal des Pylon Protocol das „Kapitalschutz- und Ertragszahlungsmodell“. Nutzer geben ihr Geld nicht direkt aus, sondern zahlen mit den Erträgen aus ihrem Kapital – das bietet eine „verlustfreie“ Investment- oder Zahlungserfahrung.

Technische Merkmale

Pylon Protocol basiert auf der Terra-Blockchain. Terra ist eine Open-Source-Blockchain-Plattform, die für ihre algorithmischen Stablecoins (wie UST) bekannt ist.

Die Token MINE und PylonDP sind CW20-Token – das ist ein digitaler Asset-Standard auf der Terra-Blockchain, vergleichbar mit ERC-20 auf Ethereum, aber für das Terra-Ökosystem optimiert.

Die „Magie“ des Pylon Protocol liegt darin, dass es andere ertragsstarke, schwankungsarme Protokolle nutzt, um Erträge zu generieren – allen voran das Anchor Protocol. Anchor Protocol funktioniert wie ein hochverzinster Sparkonten, in das Pylon Protocol die Nutzereinlagen einzahlt und die Erträge verteilt.

Zu den Kernprodukten gehören: Pylon Gateway (Projekt-Launch-Plattform), ein Ertrags-Integrations-Widget und ein Dashboard für Staking-Belohnungen. Der Smart-Contract-Code des Pylon Protocol ist auf GitHub einsehbar, was für Transparenz bei der technischen Umsetzung sorgt.

Tokenomics

Der Token des Pylon Protocol heißt MINE.

  • Token-Grunddaten

    Der MINE-Token ist ein CW20-Token auf der Terra-Blockchain. Das maximale Gesamtangebot beträgt 10 Milliarden, um Inflation zu vermeiden. Laut CoinMarketCap liegt das gemeldete Umlaufangebot aktuell bei ca. 600.859.554 Token, was 6,00859554 % des Gesamtangebots entspricht.

  • Tokenverteilung (Initiale 2,5 Milliarden MINE)

    Die ersten 2,5 Milliarden MINE-Token wurden wie folgt verteilt:

    • Pylon Launchpad: 400 Millionen (16 %) für die frühen „Deposit-to-Earn-Token“-Pools auf Pylon Gateway, als Belohnung für Community-Investoren.
    • LUNA Staking Airdrop: 500 Millionen (20 %) als Airdrop für LUNA-Token-Staker.
    • Community-Fonds: 1,6 Milliarden (64 %) für den Community-Fonds, der gemeinschaftlich von MINE-Token-Inhabern verwaltet wird.
  • Token-Nutzung

    Die Hauptanwendungsfälle des MINE-Tokens sind:

    • Governance:MINE ist der native Governance-Token des Pylon Protocol. Inhaber können Vorschläge einbringen und über Community-Fonds-Zuteilungen, Protokoll-Updates, Launchpad-Projekte, Parameteränderungen, neue Features und die Verteilung der Treasury abstimmen.
    • Wertabschöpfung:MINE soll einen Teil der Erträge aller Pylon-Plattformen und -Projekte abschöpfen. Beispielsweise erhebt Pylon Gateway eine Plattformgebühr von 20 %, die in die Pylon-Treasury fließt.
    • Anreize:MINE dient als Anreizmechanismus, um Nutzer zu Einzahlungen auf den vom Pylon Protocol unterstützten Plattformen zu motivieren.
    • Staking-Belohnungen:Staker des MINE-Tokens profitieren von wöchentlichen MINE-Token-Rückkäufen und Belohnungen aus dem MINE-UST-Liquiditätspool.
  • Treasury-Verteilung

    Laut einer Governance-Abstimmung (Governance Poll #8) werden die in der Pylon-Treasury angesammelten Erträge wie folgt verteilt: 25 % für wöchentliche Rückkäufe von MINE-Token, die linear an Staker verteilt werden; 25 % für zusätzliche Liquidität im MINE-UST-Paar, deren LP-Belohnungen ebenfalls linear an Staker gehen; 50 % werden als aUST im Anchor Protocol gehalten, über deren weitere Verwendung die Staker entscheiden.

Team, Governance und Treasury

Pylon Protocol wurde von Terraform Labs (TFL) entwickelt. TFL ist ein Unternehmen, das sich der Entwicklung von preisstabilen Kryptowährungen und der Infrastruktur für die nächste Generation dezentraler Anwendungen (DApps) widmet. Obwohl keine einzelnen Kernmitglieder explizit genannt werden, ist TFL die treibende Kraft hinter dem Projekt.

Pylon Protocol setzt auf dezentrale Governance, das heißt, MINE-Token-Inhaber können per Abstimmung gemeinsam über die zukünftige Entwicklung und wichtige Parameter des Protokolls entscheiden. Dieses Modell soll der Community mehr Mitspracherecht geben.

Der Treasury des Projekts fängt einen Teil der auf der Pylon-Plattform generierten Erträge auf, über deren Verwendung ebenfalls die MINE-Token-Inhaber per Governance entscheiden.

Roadmap

Pylon Protocol hat im Laufe seiner Entwicklung einige wichtige Meilensteine und Pläne erreicht:

  • Historische Meilensteine

    • August/September 2021: Erfolgreicher Launch von vier Token-Projekten auf Pylon Gateway: Loop Finance, TerraWorld, Nexus Protocol und Valkyrie.
    • Oktober 2021: Kooperation mit PRISM zur Einführung eines neuen IDO-Modells namens Pylon Scout.
    • Dezember 2021: Aufbau der Pylon-Treasury, Launch neuer Protokolle im Terra-Ökosystem über Pylon Pools, Einführung von Liquiditäts-Pylon-Pools und DP-Token sowie der Konzepte „Pylon Funds“ und „DAO DP-Mitgliedstoken“.
    • Q1 2022: Übernahme des Glow-Projekts, Einführung des „Mineral Grade“-Bewertungssystems zur Messung der Loyalität von MINE-Stakern, Verbesserungen beim Staking und Erweiterung der Pylon Gateway-Pools.
    • April 2022: Feste Umtauschaktion von Glow-Token zu MINE-Token zur besseren Abstimmung der langfristigen Interessen der Pylon- und Glow-Community.
  • Zukunftspläne (Stand April 2022)

    Pylon Protocol plant die Einführung weiterer Pylon-gebrandeter dApps, um mit attraktiven „verlustfreien“ Produkten die Verbreitung von UST in verschiedenen Bereichen zu fördern. Außerdem soll die Integration des Pylon-Ertragsumleitungs-SDK beschleunigt, Cross-Chain-Lösungen zur Diversifizierung der Ertragsquellen erforscht und das Wertversprechen des „Kapitalschutzes“ weiter gestärkt werden.

    Wichtiger Hinweis:Pylon Protocol basiert auf der Terra-Blockchain. Im Mai 2022 erlebte das Terra-Ökosystem (inklusive LUNA und UST) einen massiven Zusammenbruch. In den offiziellen Dokumenten heißt es: „Angesichts der jüngsten Ereignisse bei Terra Classic prüft Pylon Protocol weiterhin alle Optionen. Wir sind dem Aufbau einer Plattform für Ertragsumleitung und Einzahlungsverträge verpflichtet.“ Das bedeutet, dass die zukünftige Entwicklung und Umsetzung des Projekts erheblich beeinflusst werden könnte und einer laufenden Beobachtung bedarf.

Typische Risikohinweise

Investitionen in Blockchain-Projekte sind immer mit Risiken verbunden, das gilt auch für Pylon Protocol. Zu beachten sind insbesondere folgende Risiken:

  • Ökonomische Risiken

    • Abhängigkeit vom Terra-Ökosystem:Die Funktionsweise des Pylon Protocol hängt stark von der Terra-Blockchain, deren Stablecoin UST und ertragsgenerierenden Protokollen wie Anchor ab. Der Zusammenbruch des Terra-Ökosystems im Mai 2022 hat die Grundlagen des Pylon Protocol massiv beeinträchtigt, und das zukünftige Wirtschaftsmodell sowie die Ertragsquellen sind sehr unsicher.
    • Geringe Nachfrage nach MINE-Token:Der Markt für die praktische Nutzung des MINE-Tokens könnte an Nachfrage und Anwendungsmöglichkeiten fehlen, was das Wachstumspotenzial und die Akzeptanz beeinträchtigen kann.
    • Kursvolatilität:Der MINE-Token hat in der Vergangenheit eine inkonsistente Kursentwicklung gezeigt und birgt ein mittleres Risiko. Langfristige Erträge sind möglich, aber Unsicherheiten bleiben.
  • Technische und Sicherheitsrisiken

    • Smart-Contract-Risiken:DeFi-Projekte sind generell anfällig für Smart-Contract-Schwachstellen. Auch nach Audits können Fehler oder Angriffe nicht vollständig ausgeschlossen werden.
    • Protokollabhängigkeit:Pylon Protocol ist auf andere Protokolle wie Anchor angewiesen, um Erträge zu generieren. Probleme bei diesen Basisprotokollen können die Stabilität von Pylon Protocol gefährden.
  • Compliance- und Betriebsrisiken

    • Regulatorische Unsicherheit:Die Regulierung von Kryptowährungen ist weltweit im Wandel. Zukünftige Vorschriften könnten den Betrieb des Pylon Protocol beeinflussen.
    • Wettbewerbsrisiko:Der DeFi-Sektor ist stark umkämpft. Pylon Protocol muss kontinuierlich innovativ sein, um sich gegen andere Projekte zu behaupten.
    • Community- und Entwickler-Support:Es gibt Hinweise auf mangelnde Entwicklerunterstützung und schlechte Kommunikation in der MINE-Community. Nach dem Zusammenbruch des Terra-Ökosystems sind die fortlaufende Arbeit und die Anpassungsfähigkeit des Teams entscheidend.

Checkliste zur Verifizierung

Vor einer vertieften Beschäftigung mit Pylon Protocol könnt ihr folgende Punkte prüfen:

  • Contract-Adresse im Blockexplorer:
    • MINE-Token (Terra CW20): Ihr könnt die Contract-Adresse im Terra-Blockexplorer nachschlagen, z. B. die auf CoinMarketCap angezeigte Adresse
      terra1...qtcrpy
      . Achtet darauf, Pylon Protocol (MINE) von ähnlich benannten Projekten wie Pylon Network (PYLNT) auf anderen Chains zu unterscheiden.
  • GitHub-Aktivität:
    • Besucht die GitHub-Seite des Pylon Protocol (z. B.
      Pylon Protocol - GitHub
      ), prüft die Aktualität der Kernverträge (
      pylon-core-contracts
      ,
      pylon-token-contracts
      ,
      pylon-gateway-contracts
      ), die Commit-Historie und die Bearbeitung von Issues, um die Entwicklungsaktivität zu bewerten.

Projektzusammenfassung

Pylon Protocol ist ein innovatives DeFi-Projekt, das mit dem „Kapitalschutz- und Ertragszahlungsmodell“ eine einzigartige, verlustfreie Investment- und Zahlungserfahrung bieten und nachhaltige Anreize für Dienstleister schaffen will. Das Kernprodukt Pylon Gateway diente als Launch-Plattform für neue Projekte im Terra-Ökosystem. Der MINE-Token als Governance-Token verleiht Inhabern Mitbestimmungsrechte und fängt den durch das Protokoll generierten Wert ein.

Allerdings ist das Schicksal des Pylon Protocol eng mit der Terra-Blockchain verknüpft. Der Zusammenbruch des Terra-Ökosystems im Mai 2022 stellt das Projekt vor große Herausforderungen und Unsicherheiten. Obwohl das Team weiterhin an der Vision der Ertragsumleitung festhält, müssen die zukünftige Ausrichtung, technische Umsetzung und das Wirtschaftsmodell unter den neuen Bedingungen neu bewertet und angepasst werden.

Wer sich für Pylon Protocol interessiert, sollte unbedingt gründliche eigene Recherchen (DYOR) durchführen, den aktuellen Status, die neuesten Team-Updates und die konkreten Pläne für die Zeit nach Terra prüfen. Die obigen Informationen dienen ausschließlich der Projektvorstellung und stellen keine Anlageberatung dar.

Haftungsausschluss: Die oben genannten Interpretationen sind die persönlichen Meinungen des Autors. Bitte überprüfen Sie die Richtigkeit aller Informationen selbstständig. Diese Interpretationen geben nicht die Ansichten der Plattform wieder und sind nicht als Anlageberatung gedacht. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Whitepaper.

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