Im Moment wird „Zeit“ zu einer wichtigen Ware auf dem Markt.
Die Logik dahinter ist einfach – Je länger sich der Markt seitwärts bewegt, desto größer wird die spekulative Blase, was die größten Coins tiefer in eine Volatilitätsschleife treibt. Folglich könnte jede Bewegung in beide Richtungen Millionen kosten.
Bemerkenswert ist, dass Solana [SOL] dieses Spiel perfekt spielt. Nachdem der Widerstand bei 150 $ im November dreimal nicht überwunden werden konnte, zeigt sich nun eine klare bärische Struktur, wobei 120 $ nun als bedeutende Wendemarkzone fungiert.
In der Zwischenzeit nutzt Circle [USDC] die Volatilität voll aus.
Laut Onchain Lens haben sie gerade weitere 500 Millionen USDC auf Solana geprägt. Insgesamt hat Circle im Jahr 2025 bisher erstaunliche 55 Milliarden auf dem L1 geprägt und dem Markt damit reichlich Kapital zur Verfügung gestellt.
Trotz dieses Zuflusses kämpft SOL weiterhin unter wichtigen Marken. Daher stellt sich die Frage – Stabilisiert diese zusätzliche Liquidität tatsächlich den Markt oder befeuert sie die Volatilität des Altcoins weiter?
Solana-Wale stehen im Clinch – Bullen bluten, Bären kassieren ab
Zum Zeitpunkt des Schreibens schienen die Solana-Wale gespalten, da SOL um die 120 $ gehandelt wurde.
Auf der einen Seite setzte ein Wal auf 20x Longs, liegt nun jedoch deutlich im Minus mit einem nicht realisierten Verlust von 5,88 Millionen Dollar, wodurch der Gesamtgewinn von 18 Millionen auf nur noch 3 Millionen schrumpfte. Solche Episoden setzen die wichtigen SOL-Marken direkt unter Druck.
Auf der anderen Seite shortet ein Bären-Wal still und heimlich und sammelte dabei über 27,7 Millionen Dollar an Gewinnen, während er langsam Profite realisiert. Das ist klassische Marktpolarität, was die These von AMBCrypto über Solanas brutale Volatilitätsschleife bestätigt.
Kurz gesagt, die Liquidität baut sich eindeutig auf der spekulativen Seite von Solana auf.
Der Haken dabei ist – Die Wale sind diejenigen, die die Wetten eingehen und versuchen, von der Volatilität zu profitieren. Und wenn man die aktuellen Dynamiken betrachtet, könnte das Shorten von SOL mehr Gewinne einbringen, was die Wale effektiv gegen den Token stellt.
Alles in allem, mit Solanas bärischer Marktstruktur, long-lastigen Walen und weiterhin hoher Volatilität, ergibt sich das perfekte Setup für Bären, um überbelastete Longs in die Falle zu locken. Dadurch wäre die 120-$-SOL-Unterstützung gefährdet.
Fazit
- Wale sind gespalten: Hebel-Longs verzeichnen Verluste, Shorts erzielen Gewinne, was Solanas brutale Volatilitätsschleife unterstreicht.
- Circles USDC-Prägung in Höhe von 55 Milliarden Dollar erhöhte die Marktliquidität, doch Solanas bärische Struktur schuf eine Situation, in der Bären überbelastete Longs in die Falle locken können.



