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Wetten auf eine taubenhafte Fed: Warum die Quoten von Polymarket Hold gerade auf 8% abgestürzt sind

Wetten auf eine taubenhafte Fed: Warum die Quoten von Polymarket Hold gerade auf 8% abgestürzt sind

Crypto NinjasCrypto Ninjas2025/12/26 15:34
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Von:Crypto Ninjas

Wichtige Erkenntnisse:

  • Händler auf Prognosemärkten fordern lautstark eine Zinssenkung und geben der Fed nur ein winziges 8%-Fenster, ihre aktuelle Politik beizubehalten.
  • Abkühlende Arbeitsmarktdaten und uneinheitliche Wirtschaftszahlen haben den „Kampf gegen die Inflation“ in eine Mission zur „Rettung des Wachstums“ verwandelt.
  • Krypto-Bullen lecken sich die Lippen angesichts der Aussicht auf billigeres Geld und hoffen, dass eine Zinssenkung am 28. Januar endlich eine neue Liquiditätsphase einleitet.

Die Finanzwelt blickt derzeit gespannt auf die erste große Zinsentscheidung des Jahres 2026, und wenn man der „Weisheit der Masse“ auf Polymarket vertraut, steht das Urteil längst fest. Am 28. Januar wird nicht nur eine Bewegung der Federal Reserve erwartet – vielmehr rechnet man mit einer deutlichen Kehrtwende.

Eine einseitige Wette auf Kosten der Fed

Betritt man das digitale Wettparkett von Polymarket, herrscht dort alles andere als ein ausgewogenes Klima. Wer derzeit darauf setzen will, dass die Fed die Zinsen unverändert lässt, zahlt dafür nur 8 Cent. Das entspricht überwältigenden 92% des Marktes, die überzeugt sind, dass eine Zinssenkung kommt. Eine derartige Schieflage wäre vor einem Jahr noch undenkbar gewesen.

Warum also dieser plötzliche Drang zum Ausstieg? Es läuft auf eine grundlegende Veränderung in der Wahrnehmung von Jerome Powells Strategie hinaus. Nach einem zermürbenden Jahr mit der Devise „höher für länger“ treten die Risse am Arbeitsmarkt endlich zutage. Für die meisten Händler ist nicht mehr die Frage, ob die Fed senken will – sondern, ob sie sich ein längeres Zuwarten überhaupt noch leisten kann. Die Teilnehmer von Polymarket raten nicht nur – sie setzen Millionen Dollar darauf, dass die oberste Priorität der Zentralbank offiziell von der Inflationsbekämpfung zur Sicherung von Arbeitsplätzen gewechselt hat.

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Kryptomärkte: Warten auf den Startschuss

Für den durchschnittlichen Krypto-Enthusiasten ist diese 8%-Chance auf eine „Halten“-Entscheidung wie der Duft von Blut im Wasser. Digitale Assets leben von Liquidität – und nichts spült mehr Liquidität ins System als eine Zinssenkung der Fed. Wird das Leihen billiger, sucht das „sichere“ Geld aus Staatsanleihen neue Anlageorte. Historisch gesehen war Bitcoin der größte Profiteur dieser Umschichtung.

Die Anspannung ist an allen großen Handelsplätzen spürbar. Mehrere Börsen haben bereits wichtige Infrastruktur-Updates ausgerollt, um sich auf das vorzubereiten, was viele als einen hochvolatilen Januar erwarten. Falls die 92% recht behalten, könnte Bitcoin die Feiertagsflaute hinter sich lassen und erstmals auf die schwer fassbaren sechsstelligen Kursziele zusteuern.

DeFi und die Suche nach Rendite

Doch es geht nicht nur um die „großen Zwei“ (BTC und ETH). Das gesamte Dezentralisierte Finanzwesen (DeFi) steht vor einer potenziellen Umwälzung. Mit sinkenden klassischen Zinsen wird der Reiz von On-Chain-Renditen immer unwiderstehlicher. Eine Zinssenkung am 28. Januar dürfte eine massive Umschichtung in Wrapped-Asset-Pools und Kreditprotokolle auslösen, in denen clevere Trader nach zweistelligen Renditen jagen, wie sie klassische Banken längst nicht mehr bieten können. Es ist die klassische zyklische Bewegung: Während TradFi abkühlt, heizt sich DeFi auf.

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Die 8%-Wildcard: Was, wenn alle falsch liegen?

Sprechen wir das Offensichtliche an: Was passiert, wenn diese kleine 8%-Chance plötzlich Realität wird? Sollte die Fed die Welt überraschen und die Zinsen doch nicht senken, wären die Folgen chaotisch. Das ist der „Pain Trade“ – das Szenario, bei dem Millionen an gehebelten Long-Positionen innerhalb von Minuten ausgelöscht werden, weil der Markt zu siegessicher war.

Ein „Halten“ wäre das Signal, dass die Fed noch immer nicht überzeugt ist, das Inflationsmonster besiegt zu haben. Es würde eine massive Neubewertung aller derzeitigen „Risk-On“-Strategien erzwingen. Für den Kryptosektor hieße das wahrscheinlich eine scharfe, schmerzhafte Korrektur, da Händler plötzlich in einer teuren Dollar-Umgebung nach Liquidität suchen müssten.

Doch vorerst bleibt die Masse auf Kurs. Die 92%-Überzeugung ist nicht nur eine Zahl – sie spiegelt einen Markt wider, der das Warten satt hat. Je näher der 28. Januar rückt, desto mehr richtet sich der Blick auf das Podium der Fed – doch die Wallets bei Polymarket haben längst ihre Entscheidung getroffen.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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