Während der Markt unter Liquiditätsengpässen leidet, verzeichnen auch Bitcoin- und Ethereum-ETFs Abflüsse! Hier sind die neuesten Daten
Laut Daten von SoSoValue setzen sich die Abflüsse aus US-basierten Kryptowährungs-Spot-ETFs fort. Am 25. Dezember veröffentlichten Daten zeigten einen gesamten Nettoabfluss von 175 Millionen US-Dollar aus Bitcoin-Spot-ETFs.
Damit verzeichnete der Markt den fünften Handelstag in Folge Nettoabflüsse. Der größte Abfluss des Tages wurde beim IBIT-Fonds von BlackRock mit 91,37 Millionen US-Dollar registriert, während der GBTC-Fonds von Grayscale einen Nettoabfluss von 24,62 Millionen US-Dollar verzeichnete.
Derzeit belaufen sich die Gesamtvermögenswerte aller Bitcoin-Spot-ETFs am Markt auf etwa 113,8 Milliarden US-Dollar. Dieser Betrag entspricht 6,51 % der gesamten Marktkapitalisierung von Bitcoin. Der kumulierte Nettozufluss, der bisher von den Fonds verzeichnet wurde, liegt bei 56,9 Milliarden US-Dollar. Die jüngsten Abflüsse deuten jedoch darauf hin, dass Anleger kurzfristig einen vorsichtigeren Ansatz verfolgen.
Ein ähnlicher Trend ist bei Ethereum-Spot-ETFs zu beobachten. Laut SoSoValue-Daten wurde am 24. Dezember ein gesamter Nettoabfluss von 52,7 Millionen US-Dollar aus Ethereum-Spot-ETFs registriert. Der höchste Abfluss des Tages wurde beim ETHE-Fonds von Grayscale mit 33,78 Millionen US-Dollar verzeichnet. Im Gegensatz dazu fiel nur Grayscales Mini-Ethereum-ETF, ETH, mit einem positiven Zufluss von 3,33 Millionen US-Dollar auf.
Derzeit verfügen Ethereum-Spot-ETFs über einen gesamten Nettovermögenswert von 17,86 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht etwa 5,03 % der gesamten Marktkapitalisierung von Ethereum. Der bisherige kumulierte Nettozufluss der Fonds wird auf 12,38 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Experten sagen, dass erhöhte Volatilität, Gewinnmitnahmen und makroökonomische Unsicherheiten zum Jahresende Abflüsse aus ETFs ausgelöst haben. Marktteilnehmer beobachten genau, ob die ETF-Zuflüsse in der kommenden Zeit wieder an Stärke gewinnen werden, abhängig von der Richtung der US-Zinspolitik und dem institutionellen Interesse am Kryptomarkt.
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