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Seltenes „Golden Cross“ erscheint, technisches Signal für eine Trendwende beim US-Dollar

Seltenes „Golden Cross“ erscheint, technisches Signal für eine Trendwende beim US-Dollar

AIcoinAIcoin2025/12/24 06:05
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Von:AIcoin

Am 19. Dezember 2025 erschien auf dem technischen Chart des US-Dollar-Index ein entscheidendes „Golden Cross“-Signal.

Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Golden Cross vor dem Hintergrund einer Abschwächung der langfristigen Trendlinie auftrat und damit das 16. seltene Signal dieser Art seit 1970 darstellt. Historische Daten zeigen, dass solche technischen Formationen häufig auf eine Stärkung des US-Dollars in den folgenden Monaten hindeuten und Kettenreaktionen auf wichtige Vermögenswerte wie US-Aktien und Rohöl auslösen, was wichtige Hinweise für die Marktstruktur Anfang 2026 liefert.

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I. Das 39. „Golden Cross“ erscheint

Nach Börsenschluss am 19. Dezember 2025 löste der US-Dollar-Index auf seinem technischen Chart ein von den Märkten aufmerksam beobachtetes Signal aus: Der 50-Tage gleitende Durchschnitt kreuzte den 200-Tage gleitenden Durchschnitt nach oben und bildete damit das als „Golden Cross“ bekannte bullische Muster.

 Wesenskern des Signals: Dieses Signal gilt als Indikator für einen mittelfristigen Trendwechsel am Markt. Die grundlegende Logik dahinter ist, dass der kurzfristige gleitende Durchschnitt den langfristigen gleitenden Durchschnitt nach oben durchbricht, was bedeutet, dass die durchschnittlichen Kosten am Markt in letzter Zeit schneller steigen als die langfristigen Kosten. Dies deutet darauf hin, dass sich Kaufkraft ansammelt und der Trend von schwach zu stark wechseln könnte.

 Historische statistische Bedeutung: Laut der technischen Strategieteam von Bank of America Merrill Lynch ist dies das 39. Mal seit 1970, dass beim US-Dollar-Index ein „Golden Cross“-Signal auftritt.

Historische Rücktests zeigen, dass das Auftreten dieses Signals kein zufälliges Rauschen ist. In den 20 bis 60 Handelstagen nach dem Signal (etwa 1 bis 3 Monate) liegt die Wahrscheinlichkeit eines Anstiegs des US-Dollar-Index zwischen 68% und 79%. Besonders in den Zeiträumen von 35-40 und 60 Handelstagen nach dem Signal ist die Wahrscheinlichkeit mit 79% am höchsten.

In diesem Zeitraum beträgt der durchschnittliche Anstieg des US-Dollar-Index etwa 1,22%, der Mediananstieg liegt sogar bei etwa 1,40%. Diese statistische Regelmäßigkeit liefert eine historische Grundlage für eine mögliche technische Erholung des US-Dollars im ersten Quartal 2026, auch wenn zum Jahresende saisonale Schwächefaktoren bestehen.

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II. „Schwaches Golden Cross“ im Abwärtstrend

Das aktuelle „Golden Cross“ erregt besondere Aufmerksamkeit am Markt, nicht nur wegen des Signals selbst, sondern auch wegen des besonderen Marktumfelds, in dem es auftritt.

 Seltene technische Ausgangslage: Beim Auftreten dieses Golden Cross kreuzte nicht nur der kurzfristige gleitende Durchschnitt nach oben, sondern auch der 200-Tage gleitende Durchschnitt befand sich selbst in einem Abwärtstrend. Dies wird als eine „sehr seltene Art“ definiert – es ist das 16. Mal seit 1970, dass ein Golden Cross während eines Abwärtstrends der 200-Tage-Linie auftritt.

 Stärkere historische Implikationen: In diesem besonderen Kontext ist die historische Performance noch stärker als bei gewöhnlichen Golden Cross-Signalen. Die Daten zeigen, dass wenn das Golden Cross zusammen mit einer abwärts gerichteten 200-Tage-Linie auftritt, die Wahrscheinlichkeit eines Anstiegs des US-Dollar-Index in den folgenden 15, 25, 35 und 60 Handelstagen jeweils 80% beträgt (d.h. in 12 von 15 historischen Fällen stieg der Index).

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 Historische Referenz und Risiken: Das letzte Mal, dass ein solches doppeltes Abwärts-Golden-Cross auftrat, war 2004. Damals erlebte der US-Dollar-Index etwa ein halbes Jahr Seitwärtsbewegung mit deutlich erhöhter Volatilität, wobei Golden Cross und das entgegengesetzte „Death Cross“ in kurzer Zeit aufeinander folgten. Dies weist darauf hin, dass das aktuelle Signal zwar eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg andeutet, aber nicht unbedingt einen einseitigen, reibungslosen Aufwärtstrend bedeutet; auch Marktschwankungen sind möglich. Analysen weisen zudem darauf hin, dass der US-Dollar-Index derzeit die wichtige langfristige Trendlinienunterstützung im Bereich von 97 testet. Ein Durchbruch nach unten könnte den Weg für einen weiteren Rückgang in den Bereich von 90/87 eröffnen.

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III. Kettenreaktionen auf US-Aktien, Rohöl und andere Vermögenswerte

Der US-Dollar dient als Preisanker für globale Vermögenswerte. Potenzielle Veränderungen im technischen Trend des Dollars führen häufig zu Spillover-Effekten und beeinflussen die Performance anderer wichtiger Anlageklassen. Historische Daten zeigen folgende Zusammenhänge:

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Aus der obigen Tabelle ist ersichtlich:

 Rohöl ist der am stärksten reagierende Vermögenswert, insbesondere nach dem Auftreten dieses besonderen Typs von Golden Cross, mit einer historischen Anstiegswahrscheinlichkeit von 100% und einer sehr starken positiven Korrelation.

 US-Aktien reagieren verzögert: Der S&P 500 Index folgt nicht sofort, sondern tendiert erst nach mehr als einem Monat zur Stärke. Dies könnte den Prozess widerspiegeln, in dem der Markt die Auswirkungen der anfänglichen Dollar-Stärke verarbeitet.

 Sichere Häfen divergieren: Gold und US-Staatsanleihenrenditen zeigen keine klare Richtung, was darauf hindeutet, dass traditionelle sichere Anlagen angesichts der Erwartung einer technischen Dollar-Stärkung einem komplexen Long-Short-Wettstreit ausgesetzt sein könnten.

IV. Verflechtung technischer Signale und makroökonomischer Realität

Obwohl das historische technische Muster ein bullisches Signal sendet, ist das fundamentale Umfeld für den US-Dollar derzeit komplex und die Meinungen der Marktteilnehmer gehen auseinander. Anleger sollten eine umfassende Bewertung vornehmen.

 Technische Unterstützung: Neben Bank of America Merrill Lynch haben auch andere Institute die positiven technischen Veränderungen beim US-Dollar bemerkt. Die DBS Bank wies in ihrem Bericht vom Dezember 2025 darauf hin, dass der US-Dollar-Index seit Juni 2025 eine Seitwärtskonsolidierung im Bereich von 96,50 bis 100,30 gebildet hat, was als „verlängerte Bodenbildung“ interpretiert werden könnte, und dass die technische Lage des US-Dollars nun bullisch ist. Sie betonen, dass ein Durchbruch des US-Dollar-Index über den wichtigen Widerstand bei 100,26 zu einem weiteren Anstieg in den Bereich von 101,55-101,98 führen könnte.

 Makroökonomische Einschränkungen: Gleichzeitig weisen zahlreiche makroökonomische Analysen auf strukturellen Druck für den US-Dollar hin. Goldman Sachs stellte in seinem Bericht zur Jahresmitte 2025 fest, dass aufgrund der politischen Unsicherheit in den USA, der globalen Kapitaldiversifizierung und fiskalischer Bedenken die „Sicherer-Hafen“-Eigenschaft des US-Dollars deutlich geschwächt ist und er sich zunehmend als „Risikowährung“ zeigt, sodass sich die Phase der Schwäche verlängern könnte. Auch UBS prognostiziert, dass der US-Dollar im vierten Quartal 2025 aufgrund von Zinssenkungserwartungen in den USA und einem schwachen Arbeitsmarkt weiterhin schwach bleiben wird.

 Rationale Betrachtung technischer Signale: Markterfahrene warnen, dass kein technischer Indikator ein „unfehlbarer Heiliger Gral“ ist. Gleitende Durchschnitte sind im Wesentlichen nachlaufende Indikatoren, und das Golden Cross bestätigt meist eine bereits eingetretene Trendwende, ist aber keine präzise Vorhersage. Anleger sollten es vermeiden, blind einem einzelnen Signal zu folgen, sondern eine breitere fundamentale Perspektive einnehmen.

V. Wettstreit im entscheidenden Zeitfenster

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das seltene „Golden Cross“ des US-Dollar-Index Ende 2025 zweifellos eine neue Variable in den Markt einführt.

 Zentrale Erkenntnis des Signals: Der Kernwert dieses Signals liegt darin, dass es aus Wahrscheinlichkeitssicht darauf hinweist, dass im ersten Quartal 2026 (in den nächsten 20-60 Handelstagen) die Wahrscheinlichkeit einer technischen Erholung des US-Dollars steigt, insbesondere da dieses Golden Cross zu den historisch erfolgreicheren „schwachen Hintergrund“-Typen gehört.

 Verflechtung von Bullen- und Bärenfaktoren: Der endgültige Kurs des US-Dollars wird jedoch das Ergebnis eines Wettstreits zwischen technischen und fundamentalen Kräften sein. Die von der technischen Seite bereitgestellte Erholungskraft wird direkt mit fundamentalen Faktoren wie dem geldpolitischen Kurs der Federal Reserve (Zeitpunkt und Umfang der Zinssenkungen), dem Wachstumsunterschied zwischen den USA und anderen Volkswirtschaften sowie globalen geopolitischen Risiken konkurrieren.

 Bedeutung für Anleger: Für Marktteilnehmer liegt die größere Bedeutung dieses Signals darin, auf potenzielle Rotationen in der Asset Allocation hinzuweisen. Historische Muster zeigen, dass bei einer wahrscheinlichen Dollar-Stärke Rohöl und die verzögert startenden US-Aktien zu beobachtenden korrelierten Vermögenswerten werden könnten. Gleichzeitig sollten Anleger die Durchbrüche des US-Dollar-Index an den wichtigen Unterstützungsbereich um 97 und den wichtigen Widerstand um 100,26 genau beobachten, da dies entscheidende Indikatoren dafür sind, ob sich die technische Erholung reibungslos entfalten kann.

 

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