Reuters: Nach der Korrektur am Kryptomarkt werden Investoren vorsichtiger, neue Strategien könnten bevorzugt werden
BlockBeats Nachrichten, 17. Dezember, laut Reuters hat die jüngste starke Korrektur am Kryptomarkt die Anleger vorsichtiger gemacht, wobei insbesondere hoch gehebelte und hoch bewertete Sektoren deutlich betroffen sind. Gleichzeitig rücken zunehmend aktive Risikomanagement-Strategien in den Fokus.
Mit der raschen Erweiterung der Investmentinstrumente können Anleger nun auf verschiedene Weise am Markt teilnehmen, etwa durch den direkten Besitz von Kryptowährungen, Spot-ETFs, Optionen und Futures, Mining-Unternehmen und „Bitcoin-Treasury-Unternehmen“, Börsen sowie Infrastrukturunternehmen. Die Risikoprofile dieser Wege unterscheiden sich jedoch erheblich. John D`Agostino, Leiter der Institutional Strategy einer Börse, erklärte, der Schlüssel liege darin, wie Anleger den Hebel einsetzen und ob sie Absicherungen vornehmen.
Bitcoin ist seit dem Höchststand von 126.223 US-Dollar am 6. Oktober zeitweise um 36 % gefallen und liegt derzeit immer noch etwa 30 % unter dem Hoch. „Bitcoin-Treasury-Unternehmen“ wie Strategy verzeichneten noch größere Verluste: Der Aktienkurs von Strategy fiel seit dem Bitcoin-Hoch im Oktober um 54 % und seit Mitte Juli um 63 %. Auch das japanische Metaplanet und eine Reihe von Nachfolgern stehen unter Druck. Lyn Alden wies darauf hin, dass in diesen Sektoren zuvor eine „lokale Blase“ entstanden sei und Anleger nun das Prämienrisiko neu bewerten.
Im Mining-Sektor erleben Unternehmen wie IREN, CleanSpark, Riot und MARA im Zuge ihrer Umstellung auf KI-Datenzentren eine schwierige Phase. Matthew Sigel, Manager des VanEck Onchain Economy ETF, sagte, diese Unternehmen hätten zuvor von der starken Performance des Doppelthemas „Krypto+KI“ profitiert. Angesichts veränderter makroökonomischer Rahmenbedingungen, hoher Verschuldung und anhaltendem Finanzierungsbedarf werde jedoch die Rentabilität infrage gestellt, was sich belastend auf die Aktienkurse auswirke.
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