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Kommt der nächste Bitcoin-Bullenmarkt, wenn die Fed politisch vereinnahmt wird?

Kommt der nächste Bitcoin-Bullenmarkt, wenn die Fed politisch vereinnahmt wird?

MarsBitMarsBit2025/12/12 19:21
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Von:白话区块链

Die US-Notenbank hat eine Zinssenkung um 25 Basispunkte angekündigt und 4 Milliarden US-Dollar an Staatsanleihen gekauft. Die Marktreaktion war ungewöhnlich, die Renditen langfristiger Staatsanleihen stiegen. Investoren befürchten einen Verlust der Unabhängigkeit der US-Notenbank und sehen die Zinssenkung als Ergebnis politischer Einflussnahme. Dieses Phänomen wirft Fragen über die Vertrauensbasis des US-Dollars auf, während Krypto-Assets wie Bitcoin und Ethereum als Instrumente zur Absicherung gegen das Risiko staatlicher Kreditwürdigkeit angesehen werden. Zusammenfassung erstellt von Mars AI. Diese Zusammenfassung wurde vom Mars AI-Modell generiert, dessen Genauigkeit und Vollständigkeit sich noch in einem iterativen Verbesserungsprozess befindet.

Die Federal Reserve hat die Zinsen gesenkt, aber der Markt gerät in Panik.

Am 10. Dezember 2025 kündigte die Federal Reserve eine Zinssenkung um 25 Basispunkte an und kaufte innerhalb von 30 Tagen US-Staatsanleihen im Wert von 4 Milliarden Dollar. Nach traditioneller Logik ist dies eine bedeutende positive Nachricht, doch die Marktreaktion war unerwartet: Die kurzfristigen Zinsen sanken, während die Renditen langfristiger Staatsanleihen stiegen.

Hinter diesem anomalen Phänomen verbirgt sich ein noch gefährlicheres Signal: Investoren preisen das strukturelle Risiko eines „Verlusts der Unabhängigkeit der Federal Reserve“ ein. Für Krypto-Investoren ist dies der entscheidende Moment, die Asset-Allokation neu zu bewerten.

Zinssenkung ist nicht einfach

Oberflächlich betrachtet ist eine Zinssenkung um 25 Basispunkte eine übliche Maßnahme zur Reaktion auf eine wirtschaftliche Abschwächung. Aus Sicht der Wirtschaftslehrbücher gilt eine Zinssenkung als Standardinstrument zur Ankurbelung der Wirtschaft, Senkung der Unternehmensfinanzierungskosten und Stärkung des Marktvertrauens.

Doch der Zeitpunkt ist zu „zufällig“.

Vor der Bekanntgabe der Entscheidung sagte Kevin Hassett, Wirtschaftsberater von Trump und ein heißer Kandidat für den Vorsitz der Federal Reserve, öffentlich voraus, dass die Zinsen um 25 Basispunkte gesenkt werden würden. Diese „präzise Vorhersage“ aus dem innersten Kreis des Weißen Hauses lässt den Markt zweifeln: Ist dies wirklich eine unabhängige Entscheidung der Federal Reserve auf Basis von Wirtschaftsdaten oder das Ergebnis einer vorherigen „Absprache“?

Entscheidender ist, dass Trump im vergangenen Jahr mehrfach öffentlich Powell angegriffen hat, ihm „politisches Spiel“ vorwarf und sogar drohte, seine Absetzung anzustreben. Dieser beispiellose politische Druck hat die Grenze überschritten, die seit der Gründung der Federal Reserve bestand. In der Geschichte gab es selbst in den schwersten Wirtschaftskrisen kaum Präsidenten, die so offen in die Entscheidungen der Zentralbank eingegriffen haben.

Der Markt betrachtet Zinssenkungen nicht mehr als rein fachliche Entscheidungen, sondern als Ergebnis eines Kompromisses zwischen Politik und politischem Druck.

Der Zusammenbruch dieses Vertrauens ist beängstigender als die Zinssenkung selbst.

4 Milliarden Anleihekäufe, verstecktes Gelddrucken?

Neben der Zinssenkung ist die Ankündigung der Federal Reserve, innerhalb von 30 Tagen kurzfristige US-Staatsanleihen im Wert von 4 Milliarden Dollar zu kaufen, noch umstrittener.

Offiziell wird dies mit der Aufrechterhaltung der Liquiditätsstabilität begründet und sei technisch gesehen anders als die quantitative Lockerung von 2008. Doch der Markt glaubt das nicht.

Vor dem Hintergrund eines anhaltend wachsenden US-Haushaltsdefizits neigen Investoren dazu, jeden Asset-Kauf als versteckte quantitative Lockerung oder als Auftakt zu einer fiskalischen Dominanz zu betrachten.

Investoren entscheiden sich, dem schlimmsten Szenario zu glauben – politische Einflussnahme führt zu versteckter Lockerung, die langfristige Unsicherheit nimmt zu. 

Das eigentliche Risiko

Die Unabhängigkeit der Federal Reserve ist das Fundament der Finanzstabilität und der globalen Stellung des US-Dollars. Laut Jinse Finance haben Finanzexperten klar darauf hingewiesen, dass der Verlust der Unabhängigkeit der Federal Reserve der erste Dominostein ist, der die „Dollar-Hegemonie“ zu Fall bringt – vergleichbar mit einer Atombombe für das Vertrauen in den Dollar.

Wie preist der Markt dieses Risiko ein?

Die jüngste Studie der Standard Chartered Bank zeigt, dass der Geldmarkt zwar kurzfristig mit sinkenden Zinsen rechnet, aber die Sorge um die Unabhängigkeit der Federal Reserve und die Fiskalpolitik die langfristigen US-Zinsen steigen lässt. Dies ist die vorzeitige Bepreisung des „fiskalischen Dominanz“-Risikos durch den Markt.

Der Anstieg der langfristigen Zinsen ist keine Reaktion auf einen kurzfristigen Liquiditätsmangel, sondern Investoren verlangen eine höhere Laufzeitprämie, um sich gegen einen möglichen künftigen Zusammenbruch der fiskalischen Disziplin abzusichern. Die Logik dahinter: Eskalierende politische Einflussnahme → Markt erwartet, dass die Federal Reserve gezwungen wird, die fiskalische Expansion zu unterstützen → Laufzeitprämie steigt zur Absicherung gegen Inflationsrisiken → Renditen langfristiger Staatsanleihen steigen.

Ist das Vertrauen einmal verloren, ist es extrem schwierig, es wiederzugewinnen. Noch besorgniserregender ist, dass trotz der langfristigen Schädigung der Dollar-Kreditbasis der Dollar kurzfristig weiterhin von geopolitischer Unsicherheit gestützt wird.

Diese kurzfristige Flucht in Sicherheit verschleiert die langfristigen, strukturellen Schwächen des Dollars, die durch den Verlust der Unabhängigkeit der Federal Reserve verursacht werden.

Auswirkungen auf den Kryptomarkt

In einem komplexen makroökonomischen Umfeld aus „Lockerung + Risikoaufschlag“ stehen traditionelle Assets vor einer schwierigen Situation: Der Anleihemarkt ist zwischen kurz- und langfristigen Laufzeiten gespalten, die Volatilität an den Aktienmärkten nimmt zu, Gold erhält zwar doppelte Unterstützung, hat aber weiterhin Opportunitätskosten, und der Dollar steht im Widerspruch zwischen kurzfristigem Fluchtverhalten und langfristiger Abwertung.

Für Krypto-Teilnehmer ist die aktuelle Krise der Unabhängigkeit der Federal Reserve jedoch genau der entscheidende Moment, den Wert der Allokation von Krypto-Assets neu zu bewerten.

Bitcoin: Das „digitale Gold“ inmitten der Erschütterung des Dollar-Vertrauens

Wenn die Unabhängigkeit der Federal Reserve in Frage gestellt wird und die Vertrauensbasis des Dollars ins Wanken gerät, wird das zentrale Wertversprechen von Bitcoin so stark wie nie zuvor gestärkt.

Knappheit gegen Geldmengenausweitung: Die Gesamtmenge von Bitcoin ist auf 21 Millionen begrenzt, diese Regel ist im Code verankert und kann von niemandem geändert werden. Im krassen Gegensatz dazu steht die Federal Reserve, die sich unter politischem Druck der unbegrenzten Ausweitung der Geldmenge beugen könnte.

Historische Daten belegen dies eindeutig. Immer wenn die Federal Reserve ihre Bilanz massiv ausweitete, erlebte Bitcoin einen starken Anstieg. Während der quantitativen Lockerung in der Pandemie 2020 stieg Bitcoin von 3.800 Dollar auf 69.000 Dollar – ein Anstieg um mehr als das 17-fache. Das ist kein Zufall, sondern der Markt stimmt mit echtem Geld für „hartes Geld“ ab.

Auch wenn diesmal nur US-Staatsanleihen im Wert von 4 Milliarden Dollar gekauft werden – deutlich weniger als die „Geldflut“ von 2020 –, beginnt die Sorge um eine „fiskalische Dominanz“ bereits zu wachsen. Sollte die Federal Reserve politisch gekapert werden, könnten es in Zukunft nicht 4 Milliarden, sondern 400 Milliarden oder 4 Billionen sein. Diese Erwartung führt zu einer Neubewertung des Inflationsschutzes von Bitcoin.

Dezentralisierung gegen politische Einflussnahme: Der Verlust der Unabhängigkeit der Federal Reserve bedeutet, dass die Geldpolitik politisiert wird. Die Dezentralisierung von Bitcoin macht es jedoch von Natur aus immun gegen Eingriffe durch eine einzelne Regierung oder Institution.

Niemand kann das Bitcoin-Netzwerk zu „Zinssenkungen“ oder „Anleihekäufen“ zwingen, kein Präsident kann den „Vorsitzenden“ von Bitcoin absetzen. Diese Zensurresistenz zeigt im Angesicht der Vertrauenskrise des traditionellen Finanzsystems einen einzigartigen Wert. Wenn die Menschen nicht mehr daran glauben, dass Zentralbanken politischem Druck widerstehen können, wird ein dezentrales Währungssystem zum letzten sicheren Hafen.

Ethereum und DeFi: Alternative Finanzinfrastruktur

Wenn das Vertrauensfundament des traditionellen Finanzsystems erschüttert wird, bietet Decentralized Finance (DeFi) eine Alternative, die nicht auf eine einzelne staatliche Kreditwürdigkeit angewiesen ist.

Der Verlust der Unabhängigkeit der Federal Reserve ist im Kern ein Zusammenbruch des „Vertrauens“ – der Markt glaubt nicht mehr daran, dass die Zentralbank unabhängig von politischem Druck fachliche Entscheidungen treffen kann. In diesem Kontext wird ein vertrauensloses Finanzsystem zum Vorteil.

DeFi-Protokolle auf Ethereum werden durch Smart Contracts automatisch ausgeführt. Die Kreditvergabezinsen werden durch Algorithmen und Marktangebot und -nachfrage bestimmt, nicht durch ein „politisch unter Druck stehendes“ Komitee. Du hinterlegst Geld, der Vertrag wird automatisch ausgeführt; du verleihst Geld, die Zinsen sind transparent einsehbar. Der gesamte Prozess erfordert kein Vertrauen in Banken oder Zentralbanken, sondern nur in den Code.

Diese Eigenschaft von „Code is Law“ entfaltet in Zeiten einer Finanzvertrauenskrise eine besondere Anziehungskraft. Wenn du befürchtest, dass Banken aus politischen Gründen dein Vermögen einfrieren oder Zentralbanken wegen fiskalischem Druck zu viel Geld drucken, bietet DeFi eine Exit-Option.

Zu beachten ist, dass gängige Stablecoins (USDT, USDC) weiterhin an den Dollar gekoppelt sind und somit dem Kreditrisiko des Dollars unterliegen. Sollte der Dollar langfristig abwerten, sinkt auch die Kaufkraft dieser Stablecoins entsprechend.

Doch das eröffnet auch neue Chancen: Dezentralisierte Stablecoins (DAI) oder Stablecoins, die an einen Korb von Assets gekoppelt sind, erforschen Wege, sich von einer einzelnen staatlichen Kreditwürdigkeit zu lösen. Diese Projekte befinden sich zwar noch im Anfangsstadium, könnten aber vor dem Hintergrund des schwindenden Dollar-Vertrauens neue Entwicklungsmöglichkeiten erhalten.

Risiken und Chancen im Kryptomarkt

Es muss betont werden, dass der Kryptomarkt selbst extrem volatil ist und nicht für alle Investoren geeignet ist. Eine 10-prozentige Tagesvolatilität von Bitcoin würde auf traditionellen Finanzmärkten Panik auslösen, ist aber in der Krypto-Welt alltäglich.

In der aktuellen Situation, in der die Unabhängigkeit der Federal Reserve herausgefordert wird und traditionelle Flucht-Assets vor Widersprüchen stehen, lohnt es sich, den Wert von Krypto-Assets als „nicht korrelierte Assets“ neu zu bewerten. In der Vergangenheit wurde Bitcoin oft als „Risikoinvestment“ betrachtet, das sich parallel zu Tech-Aktien bewegte. Doch wenn das Vertrauensfundament des traditionellen Finanzsystems zu wanken beginnt, könnte sich diese Korrelation grundlegend ändern.

Wichtiger noch: Diese Krise der Unabhängigkeit der Federal Reserve könnte ein Wendepunkt sein. Früher war Bitcoin das „Spielzeug der Spekulanten“; in Zukunft könnte es zum „Instrument zur Absicherung gegen staatliche Kreditrisiken“ werden. Dieser Wandel in der Erzählung wird die Rolle von Krypto-Assets im globalen Finanzsystem neu definieren.

Fazit

Die aktuelle Entscheidung der Federal Reserve ist keine einfache Zinssenkung, sondern das Ergebnis eines Kompromisses zwischen fachlicher Geldpolitik und politischen Forderungen.

Die eigentliche Bewährungsprobe wird in Zeiten wirtschaftlicher Überhitzung kommen. Wenn die Inflation in Zukunft steigt und die Federal Reserve aufgrund politischen Drucks eine Zinserhöhung hinauszögert, wird die Unabhängigkeit vollständig verloren gehen. Dann steht nicht nur der Dollar, sondern das gesamte System der Dollar-Hegemonie vor einer Neustrukturierung.

Für Krypto-Investoren gilt: Lasst euch nicht von den kurzfristigen positiven Effekten der Zinssenkung täuschen. Wenn das Vertrauensfundament des traditionellen Finanzsystems erschüttert wird, verändert sich die Rolle von Krypto-Assets grundlegend – von „Spekulationsobjekten“ zu einer „strukturellen Wahl zur Absicherung gegen staatliche Kreditrisiken“.

Die Geschichte wendet sich oft unbemerkt. Wenn die Menschen beginnen, die Unabhängigkeit der Zentralbanken zu hinterfragen und das Vertrauensfundament des Dollars zu wanken beginnt, ist ein dezentrales Währungssystem nicht mehr „Utopie“, sondern eine immer realistischere Option.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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