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OCC-Bericht stellt fest, dass große US-Banken Krypto-Unternehmen aufgrund von Reputationsrisiken von ihren Dienstleistungen ausgeschlossen haben

OCC-Bericht stellt fest, dass große US-Banken Krypto-Unternehmen aufgrund von Reputationsrisiken von ihren Dienstleistungen ausgeschlossen haben

DeFi PlanetDeFi Planet2025/12/11 18:28
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Von:DeFi Planet

Schnelle Zusammenfassung

  • Das OCC veröffentlichte vorläufige Erkenntnisse, dass neun große US-Banken Finanzdienstleistungen für bestimmte legale Branchen, einschließlich der Kryptoindustrie, eingeschränkt haben.
  • Diese Praxis, bekannt als „Debanking“, beinhaltete die Verweigerung von Dienstleistungen oder die Anwendung erhöhter Prüfungen auf Grundlage von Reputationsrisiken statt objektiver finanzieller Risiken.
  • Comptroller Jonathan Gould erklärte, dass das Vorgehen der Banken eine unangemessene Nutzung ihrer staatlich verliehenen Lizenzen darstellt, und das OCC hat sich verpflichtet, dies zu untersuchen.

 

Das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) hat einen vorläufigen Bericht veröffentlicht, der darauf hinweist, dass die neun größten US-Banken Beschränkungen bei der Bereitstellung von Finanzdienstleistungen für verschiedene legale Branchen auferlegt haben, insbesondere für Unternehmen aus dem Bereich Kryptowährungen. Diese Praxis, allgemein als „Debanking“ bezeichnet, fand zwischen 2020 und 2023 statt, wobei Banken es ablehnten, Dienstleistungen anzubieten oder Kunden einer über die tatsächlichen finanziellen Risiken hinausgehenden Prüfung zu unterziehen. Die Erkenntnisse des OCC deuten darauf hin, dass Banken Branchen häufig auf Grundlage allgemeiner Klassifizierungen und nicht auf Basis einer individuellen, objektiven, risikobasierten Analyse debankten.

Das OCC ist entschlossen, Bemühungen zu beenden, die das Finanzwesen als Waffe einsetzen. Lesen Sie die vorläufigen Erkenntnisse des OCC aus seiner aufsichtsrechtlichen Überprüfung der Debanking-Aktivitäten bei den neun größten nationalen Banken. pic.twitter.com/XWfbCheo91

— OCC (@USOCC) 10. Dezember 2025

Comptroller of the Currency Jonathan Gould beschrieb die Umsetzung dieser Richtlinien durch die Banken als „bedauerlich“ und betonte, dass es sich um eine unangemessene Nutzung ihrer staatlich verliehenen Lizenzen und Marktmacht handelte. Der Bericht stellte fest, dass Branchen, die die größten Schwierigkeiten beim Zugang zu Bankdienstleistungen hatten, Öl- und Gasunternehmen, Waffenhersteller, Tabak- und E-Zigarettenhersteller und insbesondere Unternehmen aus dem Bereich Kryptowährungen waren. Viele Richtlinien der Banken wurden öffentlich bekannt gemacht und mit Zielen im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) verknüpft, wobei einige Institute ihre Prüfungen auch als Reaktion auf negative Medienberichterstattung verschärften.

Regulierungsbehörde reagiert auf Vorwürfe des Repräsentantenhauses und unrechtmäßiges Debanking

Die Überprüfung des OCC wurde ursprünglich nach einer Executive Order eingeleitet, um zu untersuchen, ob Banken Kunden möglicherweise aufgrund politischer oder religiöser Überzeugungen oder wegen bestimmter Aktivitäten, wie Kryptowährungen, ausschließen. Nach der Veröffentlichung eines Berichts des Mehrheitsstabs des House Financial Services Committee, der eine „Chokepoint 2.0“-Kampagne von 2021 bis Anfang 2025 zur Abschreckung von Banken bei der Betreuung von Digital-Asset-Unternehmen behauptete, stimmte Comptroller Gould dem zentralen Anliegen weitgehend zu.

Der Bericht des Repräsentantenhauses argumentierte, dass eine Reihe von interbehördlichen politischen Stellungnahmen, Aufsichtsprogrammen und Bilanzierungsrichtlinien rechtliche Unsicherheiten und ein erhöhtes „Reputationsrisiko“ für Banken geschaffen hätten, die Digital-Asset-Unternehmen bedienen. Die kumulative Wirkung dieser Maßnahmen führte Berichten zufolge zu mindestens 30 Kontoschließungen und einem abschreckenden Effekt, der Innovationen ins Ausland verlagerte und den Zugang der US-Verbraucher zu regulierten Zahlungswegen einschränkte. Das OCC ist nun entschlossen, die Rolle der größten Banken beim Debanking von Digital-Asset-Kunden zu untersuchen, mit der erklärten Absicht, Institute für unrechtmäßiges Debanking zur Verantwortung zu ziehen.

Breitere regulatorische Wende gegen Reputationsrisiken

Das OCC wird Verweise auf „Reputationsrisiko“ aus seinen Richtlinien entfernen und gemeinsam mit der FDIC vorschlagen, es aus Aufsichtsprogrammen zu streichen. Die Behörde versprach außerdem, den Zugang zu Finanzdienstleistungen auf objektive, risikobasierte Analysen zu stützen. Dieser Wandel folgt darauf, dass OCC, FDIC und Federal Reserve frühere Stellungnahmen zu „Krypto-Risiken“ zurückgezogen und im Juli eine neue veröffentlicht haben, die das Risikomanagement ohne pauschale Abschreckung neu formuliert.

Unterdessen ist Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, weiterhin fest davon überzeugt, dass Decentralized Finance (DeFi) derzeit etwa 30 % globale Akzeptanz erreicht hat und bis 2030 vollständig übernommen sein wird. Er betont kritisch, dass regulatorische Klarheit, insbesondere von der US-Regierung, der entscheidende Katalysator für institutionelle Investoren ist. Diese Klarheit ist notwendig, um Vertrauen zu schaffen und es ihnen zu ermöglichen, erhebliche Kapitalbeträge in DeFi-Protokolle zu investieren. Für diese breite Integration hebt Nazarov die Notwendigkeit wichtiger Fortschritte bei der Automatisierung der Compliance und bei der Verbesserung der Infrastruktur für effiziente Kapitalflüsse hervor.

 

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