- Libeara entwickelte den Fonds zusammen mit FundBridge Capital für den Markt in Singapur.
- Standard Chartered baut die digitale Aktivitätsaktivitäten über SC Ventures aus.
- Ein separater, physisch abgesicherter Goldfonds wurde kürzlich in Singapur gegründet.
Institutionellen Investoren in Singapur wird ein neuer digitaler Zugang zu Gold-Exposition angeboten, da Standard Chartered seine Präsenz im Bereich tokenisierter Vermögenswerte durch Libearas MG 999-Fonds erweitert.
Das Produkt erscheint in einer Zeit steigender Nachfrage nach sicheren Hafen-Vermögenswerten, geprägt von geopolitischen Spannungen, wechselnden Währungserwartungen und Zollbewegungen unter Präsident Donald Trump.
Der Fonds verbindet eine synthetische Verbindung zu Goldpreisen mit einer Kreditfunktion, die für Schmuckhändler im Stadtstaat entwickelt wurde.
Mit dem wachsenden Interesse an realer Asset-Tokenisierung auf globalen Märkten spiegelt MG 999 wider, wie traditionelle Finanzgruppen neue digitale Strukturen testen, ohne die Kern-Investmentthemen zu verändern.
Der Ansatz erweitert den Zugang für Investoren und fördert gleichzeitig weitere Experimente in sich entwickelnden digitalen Vermögensmärkten weltweit.
Tokenisierter Zugang
Libeara entwickelte zusammen mit FundBridge Capital den MG 999-Fonds, um professionellen Anlegern Zugang zu Gold in Form von blockchain-basierten Token zu geben.
Jeder Token ist darauf ausgelegt, den Spotpreis von Gold im Hauptbuch von Libeara zu verfolgen.
Der Fonds beseitigt die Notwendigkeit von Vaulting oder Transport, zielt aber weiterhin darauf ab, die Marktentwicklung widerzuspiegeln und so eine synthetische Alternative zu physischem Barren zu schaffen.
FundBridge hat die Struktur als eine Möglichkeit beschrieben, das Design von regulierten Fonds mit digitalen Systemen zu verbinden und gleichzeitig die Governance auf dem für institutionelle Produkte erwarteten Niveau zu halten.
Institutioneller Wandel
Der Fonds steht nur institutionellen und akkreditierten Anlegern offen. MG 999 unterscheidet sich von physischen Goldfonds, da es kein Metall lagert.
Stattdessen verwendet es einen Token-Mechanismus, der darauf ausgelegt ist, Marktbewegungen zu spiegeln.
Das Engagement von Standard Chartered spiegelt sich in eine breitere Expansion in Asien durch SC Ventures ein, das auch Mehrheitsanteile an Zodia Custody und Zodia Markets hält.
Diese Plattformen konzentrieren sich auf institutionellen Zugang zu digitalen Vermögenswerten und stärken damit die Position der Bank bei der realen Tokenisierung von Vermögenswerten, da der Sektor in Staatsanleihen, Anleihen, Fonds und Rohstoffen an Fahrt gewinnt.
Globale Nachfragebedingungen
Der Start erfolgt zu einer Zeit, in der die Zentralbanken ihre Goldreserven erhöhen. Marktbeobachter haben diesen Trend mit Bedenken hinsichtlich der langfristigen Rolle des US-Dollars und einem Hintergrund geopolitischer Unsicherheit in Verbindung gebracht.
Experten haben zudem Trumps Zollpolitik als Treiber des Interesses an sicheren Hafen-Vermögenswerten genannt.
Letzten Monat schloss sich Standard Chartered anderen Firmen an und brachte ein physisch gesichertes Goldprodukt in Singapur auf den Markt.
In diesem Fonds fungiert die Bank als Verwahrer für Barren, die in der Le Freeport-Anlage nahe dem Flughafen Changi gelagert werden. Dieses Angebot richtet sich an Investoren, die zugeteiltes Metall statt tokenisierter Exponierung wünschen.
Schmuckmarktkredite
MG 999 enthält außerdem ein Kreditelement, das mit dem Schmucksektor Singapurs verbunden ist.
Mustafa Gold wurde als erster Kreditnehmer benannt. Die Struktur ermöglicht es dem Einzelhändler, seinen Schmuckbestand als Sicherheit zu verwenden, während die Stücke für die Kunden verfügbar bleiben.
Libeara und FundBridge sagen, dass dieses Design zeigt, wie Tokenisierung Anlageprodukte mit dem Betriebskapitalbedarf in traditionellen Einzelhandelsmärkten verbinden kann und so digitale Anwendungsfälle über die reine Asset-Tracking hinaus erweitert.




