Wer sind die Mitglieder der „Mystery Shareholder Group“ von Strategy?
Während der Turbulenzen am Markt verzeichnete die BTC Treasury Company Leader Strategy einen kontinuierlichen Rückgang ihres Aktienkurses. Aus Sicht der Aktionärsstruktur genießt die Strategy jedoch weiterhin das Interesse einiger langfristiger Investoren.
Original Article Title: "Stock Price Halved but Long-Term Capital Bet Revealed, Unveiling the Strategy 'Mysterious Shareholder Group'"
Original Article Author: Wenser, Odaily Planet Daily
Inmitten von Marktturbulenzen setzte sich der Kursverfall der Aktie des „BTC Treasury Company Leader“ Strategy fort. Obwohl das Unternehmen kürzlich die Einrichtung eines Dividendenrücklagenfonds in Höhe von 1,44 Milliarden US-Dollar für Dividenden- und Zinszahlungen bekannt gab, konnte es das Marktvertrauen nicht zurückgewinnen – zusammen mit der Nachricht über einen möglichen Ausschluss aus dem MSCI-Index stürzte der Aktienkurs zeitweise um fast 10 % ab.
Aus Sicht der Aktionärsstruktur genießt Strategy jedoch weiterhin die Gunst einiger langfristiger Kapitalgeber, darunter Institutionen wie die Deutsche Bank mit einem verwalteten Vermögen von 1,6 Billionen US-Dollar.
Aktionärsstruktur von Strategy (MSTR) enthüllt: Öffentliche Unternehmen und Privatanleger machen fast 50 % aus
Laut Informationen der Investing-Website setzen sich die Stammaktien von Strategy zum Ende des dritten Quartals dieses Jahres hauptsächlich aus Investmentfonds und ETF-Fonds, institutionellen Investoren, öffentlichen Unternehmen und Privatanlegern zusammen, mit folgender Aufteilung:
· Investmentfonds und ETF-Fonds halten einen Anteil von 25,57 %;
· Institutionelle Investoren halten einen Anteil von 24,83 %;
· Öffentliche Unternehmen und Privatanleger halten einen Anteil von 49,6 %.
· Derzeit beträgt die Gesamtzahl der Strategy (MSTR)-Aktien etwa 287 Millionen, mit einer gesamten Marktkapitalisierung von rund 52,1 Milliarden US-Dollar.

Unter den institutionellen Investoren gehören zu den Aktionären von Strategy Unternehmen wie Vanguard Group, BlackRock, Morgan Stanley, UBS Asset Management und andere weltweit bekannte Unternehmen.

Auch unter den Investmentfonds ist die Aktionärsliste von Strategy beeindruckend, wobei die Spitzenreiter bekannte Fonds der Branche sind.

Im Folgenden werden wir neben den üblichen Vermögensverwaltungsinstitutionen einige repräsentative Aktionäre einzeln vorstellen, damit jeder die vielen „mysteriösen Aktionäre“ hinter Strategy besser verstehen kann, die als „First Concept Stock of BTC“ und „DAT Trend Leader“ bezeichnet werden.
Zentralbanken und Großbanken: Die „unsichtbaren Reichen“ unter den Strategy-Aktionären
Unter den Aktionären von Strategy ist die wohl speziellste Gruppe die der Zentralbanken verschiedener souveräner Staaten und Großbanken. Obwohl die Hauptgründe für die Beteiligung verschiedener Zentralbanken an Strategy-Aktien oft in der Umsetzung einer diversifizierten Anlagestrategie oder der indirekten Erhöhung des Engagements in BTC-Vermögenswerten liegen, sind ihre Beteiligungen eine unbestreitbare Tatsache und die direkteste Form des „Mit-den-Füßen-Abstimmens“.
Laut Informationen der Stockzoa-Website hielten zum Ende des dritten Quartals folgende Zentralbanken und Großbanken Strategy-Aktien:

Neben den oben genannten Banken hielten einige Zentralbanken vorübergehend Strategy-Aktien, liquidierten ihre Positionen jedoch später aufgrund von Marktschwankungen oder eigenen Anforderungen an die Vermögensallokation. So hielt beispielsweise die Zentralbank von Norwegen zu Beginn des Jahres MSTR-Aktien im Wert von etwa 500 Millionen US-Dollar, erhöhte ihre Beteiligung kontinuierlich, hielt zeitweise rund 2,98 Millionen MSTR-Aktien und liquidierte schließlich im zweiten Quartal dieses Jahres ihre gesamte Position im Wert von etwa 1,2 Milliarden US-Dollar, mit einem nicht realisierten Verlust von rund 200 Millionen US-Dollar. Die Saudi Arabian Monetary Authority gab ebenfalls bekannt, 25.600 MSTR-Aktien zu halten und damit indirekt ein Engagement in BTC-Vermögenswerten zu besitzen, hat ihre Position aber möglicherweise inzwischen aufgelöst.
Pensions- und Stiftungsfonds: Potenzielle Akteure im Strategy-Aktionärsregister des dritten Quartals
Neben Bankinstituten gehören Pensionsfonds und Stiftungsfonds ebenfalls zu den „Hauptakteuren“ im Aktionärsregister von Strategy. Dank ihrer enormen Fondsgrößen hängt die Hoffnung auf eine weitere Erhöhung der Strategy-Beteiligungen möglicherweise weiterhin von ihrer Performance ab.
Ebenfalls laut Informationen der Stockzoa-Website hielten zum Ende des dritten Quartals (im Vergleich zum zweiten Quartal) folgende Pensions- und Stiftungsfonds Strategy-Aktien (zusammengestellt von Grok):
Dazu gehören hauptsächlich nationale Pensionsfonds, staatliche Pensionsfonds, Branchenstiftungen, der Canada Pension Plan und andere institutionelle Organisationen.

Hedgefonds: Die „räuberischen Haie“ unter den Strategy-Aktionären?
Unter den Aktionären von Strategy sind Hedgefonds möglicherweise die aufmerksamsten und marktsensibelsten Institutionen. Daher haben im dritten Quartal zwar die meisten Hedgefonds ihre MSTR-Beteiligungen erhöht, aber Krypto-Prime-Broker und etablierte Hedgefonds wie Cantor Fitzgerald, L.P. und Weiss Asset Management LP haben dennoch ihre Positionen reduziert.
Laut Informationen der Stockzoa-Website sieht die Beteiligung der Hedgefonds an Strategy-Aktien zum Ende des dritten Quartals (im Vergleich zum zweiten Quartal) wie folgt aus (zusammengestellt von Grok):

Aus Datensicht: Veränderungen bei den Strategy-Aktionären – Institutionen bleiben die Hauptinhaber, Erhöhungen überwiegen deutlich Reduzierungen
Abgesehen von der oben genannten Gruppenübersicht lassen sich aus den Daten zu institutionellen Aktionärsveränderungen bei Strategy einige verborgene Erkenntnisse gewinnen.
Handelsdaten der Strategy-Aktie zeigen relative Ausgeglichenheit, weit unter historischen Höchstständen
Laut Daten der Marketbeat-Website erreichte der Zu- und Abfluss von Strategy-Aktien im vierten Quartal 2024 einen Rekordwert von 78,2 Milliarden verkauften und 21,1 Milliarden gekauften Aktien, mit einem erstaunlichen Kauf-/Verkaufsverhältnis von fast 1:4. Im Vergleich dazu ist diese Zahl im dritten Quartal dieses Jahres auf 26,4 Milliarden verkaufte und 20,7 Milliarden gekaufte Aktien gesunken, mit einem Kauf-/Verkaufsverhältnis von etwa 1:1,25, was auf relativ ausgeglichene Kauf- und Verkaufsdaten hinweist. Aus dieser Perspektive befindet sich die Strategy-Aktie nicht in einer sogenannten „Verkaufswelle“, sondern erlebt normale Schwankungen.

Hinter den Kulissen der institutionellen Beteiligungsdaten: Institutionen mit Positionsaufstockungen halten doppelt so viele Aktien wie jene mit Reduzierungen
Laut offiziellen Nasdaq-Daten liegt der aktuelle institutionelle Besitz an Strategy-Aktien bei etwa 55,84 %, mit insgesamt 1.293 haltenden Institutionen, darunter 646 Institutionen mit Positionsaufstockungen, 505 mit Positionsreduzierungen und 142 mit unveränderten Positionen.
Darüber hinaus ist die von Institutionen erhöhte Aktienanzahl etwa doppelt so hoch wie die von Institutionen reduzierte (30,51 Millionen Aktien zu 16,26 Millionen Aktien). Dies zeigt, dass der Markt den Kaufdruck bei Strategy-Aktien problemlos aufnehmen kann. Zudem haben sich mehr Institutionen entschieden, ihre Positionen zu halten, wobei diese Institutionen eine hohe Anzahl von 102 Millionen Aktien halten, was zwei Drittel des institutionellen Besitzanteils ausmacht. Dies unterstreicht indirekt das Vertrauen institutioneller Investoren in die Zukunft von Strategy.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz eines deutlichen Kursrückgangs die grundlegende Beteiligung an Strategy und die Struktur der institutionellen Beteiligungen nicht signifikant verschlechtert wurden. Mit der allmählichen Erholung des Marktes könnte es Hoffnung auf eine Bodenbildung und einen neuen Aufwärtstrend geben.
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