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Der dunkle Wald unter Quantencomputern: Überlebensleitfaden für Bitcoin-Nutzer, L1-Projekte und On-Chain-Aktivitäten

Der dunkle Wald unter Quantencomputern: Überlebensleitfaden für Bitcoin-Nutzer, L1-Projekte und On-Chain-Aktivitäten

深潮深潮2025/12/02 12:19
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Von:深潮TechFlow

Quantencomputer entwickeln sich leise, und sobald sie ausgereift sind, könnten sie einen tödlichen Angriff auf Bitcoin und das gesamte Blockchain-Ökosystem starten.

Quantencomputer steigen leise auf, und sobald sie ausgereift sind, werden sie Bitcoin und das gesamte Blockchain-Ökosystem tödlich angreifen.

Autor: On-chain Apocalypse

Einleitung: Die „Dark Forest“-Krise von Bitcoin

In der Welt der Blockchain ist jeder Knoten wie ein Stern im Universum, unabhängig und doch miteinander verbunden, gemeinsam ein dezentralisiertes Finanzsystem aufbauend. Bitcoin als Pionier dieses Netzwerks verlässt sich auf starke kryptografische Algorithmen, um seine Sicherheit zu gewährleisten. Doch dieses Sicherheitssystem ist nicht unzerstörbar. Eine Technologie aus der Zukunft – der Quantencomputer – steigt leise auf. Er ist wie die Trisolaris-Flotte aus „Die drei Sonnen“ und besitzt die Fähigkeit zum „Dimensionsschlag“. Sobald er ausgereift ist, wird er Bitcoin und das gesamte Blockchain-Ökosystem tödlich angreifen.

Was tun wir also, wenn Quantencomputer in naher Zukunft Bitcoin knacken? Gibt es in diesem „Dark Forest“ des On-chain-Überlebenskampfes noch eine Möglichkeit zur Gegenwehr?

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Kapitel 1: Bitcoin wird vom „Dimensionsschlag“ der Quanten bedroht

In der Romanreihe „Die drei Sonnen“ ist die furchterregendste Waffe nicht die Laserkanone, sondern der „Dimensionsschlag“ – eine höherdimensionale Zivilisation kämpft nicht auf derselben Ebene, sondern presst den dreidimensionalen Raum direkt auf zwei Dimensionen zusammen. Alle deine Verteidigungen, alle deine Festungen, kollabieren augenblicklich zu einem Blatt Papier. Die mathematische „Unmöglichkeit“, auf die sich Bitcoin verlässt, wird angesichts von Quantencomputern zu „sehr einfach“.

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IBM Quantum System One in Ehningen, Deutschland. Quelle: Wikipedia

1.1 Die „technologische Barriere“ von Bitcoin vs. die „Wassertropfen“-Waffe des Quantencomputers

Bitcoin: Kryptografischer Standard der 80er Jahre

Die Kern-Sicherheit von Bitcoin basiert auf dem ECDSA-Algorithmus, einem 1985 erstmals vorgeschlagenen Verschlüsselungsstandard. In diesem System besitzt jeder Nutzer ein Schlüsselpaar: Der private Schlüssel ist das „Denken“ des Nutzers, nur er selbst kennt ihn; der öffentliche Schlüssel ist die öffentliche „Identitätsbescheinigung“, die zur Verifizierung der Rechtmäßigkeit von Transaktionen dient.

Durch mathematische Einwegfunktionen ist es einfach, vom privaten zum öffentlichen Schlüssel zu gelangen, aber es ist mit herkömmlicher Rechenleistung praktisch unmöglich, vom öffentlichen auf den privaten Schlüssel zu schließen. Da das Bitcoin-Netzwerk 256-Bit-Schlüssel verwendet, würde selbst die stärkste herkömmliche Rechenmaschine für einen Brute-Force-Angriff länger brauchen als das Alter des Universums. Genau diese mathematische „Unmöglichkeit“ schützt die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks.

Quantencomputer: Die neue „Wassertropfen“-Technologie zum Knacken von Verschlüsselung

Quantencomputer sind eine völlig neue Art von Rechengerät, die sich von klassischen Computern unterscheiden. Sie nutzen Quanteneffekte wie Überlagerung und Verschränkung, wodurch ihre theoretische Rechenleistung für bestimmte Probleme exponentiell ansteigen kann.

Das Auftauchen von Quantencomputern ändert die Spielregeln – theoretisch kann ein ausreichend leistungsfähiger Quantencomputer mit dem Shor-Algorithmus in angemessener Zeit direkt vom öffentlichen auf den privaten Schlüssel schließen. Das ist wie der „Wassertropfen“-Detektor der Trisolarier, der mühelos die stärksten menschlichen Verteidigungen durchdringt. Die Angriffsmethoden haben folgende Eigenschaften:

  • Heimlichkeit: Ein Angreifer kann nach Erhalt des privaten Schlüssels legal gefälschte Transaktionen signieren, und das gesamte Netzwerk wird dies als normale Aktion des Vermögensinhabers ansehen. Es ist wie die Überwachung durch die Sophon in „Die drei Sonnen“ – völlig lautlos.

  • Selektivität: Am anfälligsten sind Wallets, deren öffentliche Schlüssel bereits offengelegt wurden, insbesondere Adressen, die in frühen Bitcoin-Transaktionen verwendet wurden. Kapil Dhiman, CEO von Quranium, warnt: „Die Coins von Satoshi werden ein leichtes Ziel sein. Wenn diese Coins bewegt werden, wird das Vertrauen in Bitcoin zusammenbrechen, noch bevor das System selbst zusammenbricht.“

  • „Erst stehlen, dann entschlüsseln“: Angreifer können jetzt bereits öffentliche Daten der Blockchain kopieren und warten, bis die Quantentechnologie ausgereift ist, um sie zu entschlüsseln. Selbst wenn das bestehende Netzwerk später auf sicherere Algorithmen umgestellt wird, könnten alte Adressen, lange inaktive Wallets und einige Smart-Contract-Modelle verwundbar bleiben.

1.2 Vertrauenskrise und Zeitplan: Über 1 Million Bitcoins von Satoshi

Das britische National Cyber Security Centre empfiehlt, dass Organisationen bis 2028 einen quantensicheren Upgrade-Pfad für Verschlüsselung festlegen und die Migration bis etwa 2035 abschließen sollten. Für Blockchain-Systeme mit einer potenziellen Lebensdauer von Jahrzehnten muss die Vorbereitung jetzt beginnen.

Einige frühe Schätzungen gehen davon aus, dass Quantencomputer ab etwa 2030 wirklich einsatzfähig sein könnten. Das bedeutet, dass der Blockchain-Branche nicht mehr viel Zeit bleibt.

Im Szenario eines Quantencomputer-Angriffs läuft die Blockchain selbst weiterhin normal – Blöcke werden weiter gemined, das Hauptbuch bleibt intakt, aber die Eigentumsverhältnisse der Vermögenswerte ändern sich unbemerkt. Diese Situation ist beängstigender als ein technischer Fehler, denn sie zerstört das Vertrauen in das gesamte System.

Sobald sich die über 1 Million Bitcoins von Satoshi bewegen, wird der Markt in Panik geraten. Selbst wenn die Blockchain technisch noch sicher ist, könnten die Preise einbrechen und Kettenreaktionen auslösen, die auch die traditionellen Finanzmärkte, die bereits stark auf Kryptowährungen setzen, betreffen.

Wenn Bitcoin das Quantenproblem nicht innerhalb eines Jahres löst, wird Gold Bitcoin für immer übertreffen. Dazu äußerte sich der Gründer des quantitativen Bitcoin- und Digital-Asset-Fonds Carpriole letzten Monat auf X.

Zweiter Teil: Das „Wallfacer“-Programm der Layer1s

In „Die drei Sonnen“ gibt es eine geniale Idee: Als die Menschheit entdeckt, dass eine außerirdische Zivilisation durch Sophonen alles auf der Erde überwacht, werden alle Verteidigungspläne im Voraus durchschaut. Was tun? Die Vereinten Nationen schlagen das „Wallfacer“-Programm vor – sie wählen einige „Wallfacer“ aus und geben ihnen die Macht, globale Ressourcen zu mobilisieren, um sich frühzeitig auf die bevorstehende Invasion vorzubereiten.

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Angesichts des künftigen Dimensionsschlags durch Quantencomputer braucht auch die Blockchain-Welt „Wallfacer“. Das National Institute of Standards and Technology (NIST) der USA übernimmt diese Rolle. Von 2022 bis 2024 hat NIST die ersten standardisierten Post-Quantum-Kryptografie-Algorithmen ausgewählt und eingeführt. Diese neuen Algorithmen sind wie die interstellaren Waffen aus „Die drei Sonnen“: Sie bringen zwar größere Signaturgrößen und höhere Komplexität mit sich, bieten aber realistische und praktikable Lösungen, um Blockchains gegen Quantenangriffe zu schützen.

Angesichts derselben Bedrohung wählen verschiedene L1-Blockchains unterschiedliche Überlebensstrategien.

2.1 Strategie Eins: Mehrgleisige Erkundung (Wallfacer-Experimente)

Die Wallfacer in „Die drei Sonnen“ können gleichzeitig in mehrere Richtungen experimentieren, ohne sich zu erklären, denn niemand weiß, welcher Weg erfolgreich sein wird. Einige große Blockchain-Projekte verfolgen eine ähnliche Strategie: Sie probieren gleichzeitig verschiedene technische Ansätze aus und suchen in der Praxis nach der optimalen Lösung.

Ethereum: Umfassende technische Erkundung

Das Ethereum-Forschungsteam erstellt eine Liste von Post-Quantum-Migrationsaufgaben, darunter neue Transaktionstypen, Rollup-Experimente und Zero-Knowledge-basierte Wrapper. Sie setzen nicht auf eine einzige Lösung, sondern treiben mehrere Ansätze parallel voran, um zu sehen, welcher am praktikabelsten und effizientesten ist.

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Solana: Optionale sichere Zuflucht

Solana hat eine optionale quantenresistente Vault-Lösung eingeführt, konkret die „Solana Winternitz Vault“-Lösung, die durch die Implementierung eines komplexen, hash-basierten Signatursystems bei jeder Transaktion neue Schlüssel generiert.

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Sui: Progressiver Upgrade-Pfad

Das Sui-Forschungsteam hat einen speziellen quantensicheren Upgrade-Pfad veröffentlicht und mit akademischen Partnern einen Weg vorgeschlagen, der zerstörerische Hard Forks vermeidet. Dies ist eine schrittweise Strategie, die die Auswirkungen auf bestehende Nutzer so gering wie möglich hält.

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Der Kern dieser Strategie ist die „Wahlfreiheit“: Es wird nicht jeder zum Upgrade gezwungen, sondern es werden verschiedene Optionen angeboten, sodass Markt und Nutzer selbst entscheiden können.

2.2 Strategie Zwei: Die alte Welt umbauen (Bunker-Plan)

Der „Bunker-Plan“ in „Die drei Sonnen“ bedeutet nicht Abriss und Neubau, sondern den Bau von Zufluchtsorten hinter Gasriesen – die alte Welt läuft weiter, während das neue Verteidigungssystem schrittweise aufgebaut wird. Einige Blockchain-Projekte verfolgen eine ähnliche Strategie: Sie fügen dem bestehenden System eine quantensichere Schicht hinzu, sodass alte und neue Systeme koexistieren und die Nutzer schrittweise migrieren können.

Algorand: Verteidigung an kritischen Knotenpunkten

Algorand ist ein typisches Beispiel für die Anwendung von Post-Quantum-Technologie in Produktionsumgebungen. 2022 wurde der „State Proof“ eingeführt, der das von NIST standardisierte, lattice-basierte Signaturschema FALCON verwendet. Diese Proofs überprüfen alle paar hundert Blöcke den Zustand des Algorand-Ledgers und bieten anderen Chains quantensichere Verifizierungsdienste. Kürzlich hat Algorand auf dem Mainnet eine vollständige Post-Quantum-Transaktion demonstriert und die Falcon-basierte Logiksignatur vorgestellt.

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Cardano: Langfristige Planung auf zwei Gleisen

Cardano verwendet derzeit noch Ed25519-Signaturen, aber das Team betrachtet Quantenvorbereitung als langfristigen Differenzierungsvorteil. Gründer Charles Hoskinson hat einen Plan umrissen, der unabhängige Proof-Chains, Mithril-Zertifikate und NIST-konforme Post-Quantum-Signaturen kombiniert.

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2.3 Strategie Drei: Eine neue Welt erschaffen (Ringstadt)

Am Ende von „Die drei Sonnen“ versucht die Menschheit nicht mehr, die Erde zu verteidigen, sondern baut direkt im Weltraum eine neue Zivilisation – ohne Altlasten, ohne Kompromisse, von Grund auf für die neue Umgebung konzipiert. Einige neue Blockchain-Projekte wählen diesen Weg: Sie bauen von Grund auf vollständig quantenresistente Systeme.

  • Naoris Protocol: In Vorschlägen an die US-Börsenaufsicht erwähnt, mit Fokus auf Post-Quantum-Infrastruktur.

  • Quranium: Verwendet den von NIST genehmigten, stateless hash-basierten digitalen Signaturalgorithmus (SPHINCS+) und ist auf Protokollebene für das Quantenzeitalter konzipiert.

  • Quantum Resistant Ledger (QRL): 2018 eingeführt, basiert auf hash-basierten XMSS-Signaturen und ist eine der ersten quantenresistenten Blockchains.

Diese Projekte müssen sich nicht um Abwärtskompatibilität kümmern, keine alten Nutzer migrieren und kein schwieriges Gleichgewicht zwischen Leistung und Sicherheit finden. Sie gründen direkt Kolonien im „neuen Universum“ und warten auf das Quantenzeitalter.

Dritter Teil: Das Gesetz des dunklen Waldes – Jeder muss eine Wahl treffen

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3.1 Strategien für einzelne Nutzer

Langfristige Inaktivität vermeiden: Überprüfen und aktualisieren Sie Wallets regelmäßig, um nicht zum bevorzugten Ziel von Quantenangriffen zu werden.

Vorbereitung auf Schlüssel-Upgrades: In den nächsten Jahren werden voraussichtlich neue Kontotypen, hybride Signaturoptionen und Wallet-Hinweise erscheinen, die Nutzer dazu ermutigen, die Schlüssel für wertvolle Vermögenswerte zu aktualisieren.

Kryptografische Agilität beachten: Wählen Sie Ökosysteme, die das Hinzufügen und Rotieren kryptografischer Primitive ohne zerstörerische Hard Forks ermöglichen.

3.2 Due Diligence für Investoren

Transparenz der Roadmap: Hat das Projekt eine klar dokumentierte Post-Quantum-Roadmap?

Praktische Umsetzung: Gibt es Prototypen oder funktionierende Features, oder handelt es sich nur um Marketing?

Zeitplanung: Hat das Projekt bereits mit den Vorbereitungen auf die Quantenbedrohung der 2030er Jahre begonnen?

Schlusswort: Zeit für On-chain-Evolution

In „Die drei Sonnen“ kann der „Schwertträger“ allein über das Schicksal der Menschheit entscheiden, aber in der Blockchain-Welt gibt es keine solche Figur. Jedes Projekt sucht seinen eigenen Weg – wessen Lösung wird funktionieren? Niemand weiß es. Doch genau das ist die Resilienz der Dezentralisierung – kein Single Point of Failure, keine einzige Antwort.

Die Bedrohung durch Quantencomputer ist kein Endpunkt, sondern ein Anfang. Vielleicht kann die Blockchain nicht die gesamte Vergangenheit bewahren, aber solange die Kernprinzipien – Dezentralisierung, Zensurresistenz, Vertrauenslosigkeit – erhalten bleiben, wird die Zivilisation fortbestehen.

Gib der Zeit Zivilisation, gib der Zeit On-chain-Evolution – nur eine vorbereitete Zivilisation kann die nächste Dimension betreten.

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