Analyse: Goldmans Übernahme eines ETF-Emittenten für 2 Milliarden US-Dollar bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile für die Krypto-Branche
Nach Angaben von CoinDesk vom 2. Dezember könnte die Übernahme des ETF-Emittenten Innovator Capital durch Goldman Sachs für etwa 2 Milliarden US-Dollar Auswirkungen auf die gesamte Kryptoindustrie haben, insbesondere auf den ETF-Bereich. Bei der Bekanntgabe der Transaktion erklärte David Solomon, CEO von Goldman Sachs, in einer Stellungnahme: „Aktiv verwaltete ETFs sind dynamisch, transformativ und eines der am schnellsten wachsenden Segmente im heutigen öffentlichen Investmentbereich. Durch die Übernahme von Innovator wird Goldman Sachs seine Abdeckung moderner, erstklassiger Investmentprodukte erweitern.“ Bruce Bond, CEO von Innovator, sagte: „Goldman Sachs hat eine lange Geschichte darin, aufkommende Trends und wichtige Richtungswechsel in der Vermögensverwaltungsbranche zu erkennen.“ Diese Aussagen zeigen deutlich, wie Goldman Sachs die Entwicklung der ETF-Branche sieht: Aufbau einer wirklich „modernen“ Plattform, die auf die Bedürfnisse der Investoren eingeht und in aufkommende Trends investiert. Dies könnte letztlich auch digitale Vermögenswerte einschließen. Erwähnenswert ist, dass Goldman Sachs bereits ein autorisierter Teilnehmer der wichtigsten Spot-Bitcoin-ETFs ist, darunter Produkte von BlackRock und Grayscale, und deren täglichen Handel erleichtert. Während sich Innovator hauptsächlich auf zielertragsorientierte ETFs konzentriert, hat das Unternehmen durch strukturierte ETFs auf die wachsende Nachfrage nach Krypto-Investitionen reagiert. Diese ETFs bieten Anlegern durch Risikomanagementstrategien ein Engagement in Bitcoin. Kritiker argumentieren jedoch, dass das Engagement der Wall Street in Krypto-ETFs zwar Größe und Liquidität bringen kann, aber möglicherweise vom ursprünglichen Konzept der Kryptowährungen abweicht und ETFs nicht das Endziel sein sollten.
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