Sachsen jagt jetzt Krypto-Steuersünder mithilfe von KI
Deutschland macht Ernst
Gerade erst hat der Deutsche Bundestag beschlossen, die Anonymität von Krypto-Transaktionen im Land aufzuheben und transparent zu machen. Ab 1. Januar 2027 werden in- wie ausländische Kryptobörsen und Wallet-Anbieter dazu verpflichtet, die Krypto-Transaktionien automatisch an die Finanzbehörden zu übermitteln . Damit endet die Anonymität bei Krypto-Transaktionen endgültig, die Privatsphäre ist Geschichte.
Einheimische Spezialisten haben die Software entwickelt
In diesem Zusammenhang hat jetzt auch das Bundesland Sachsen-Anhalt massiv aufgerüstet. Sachsen setzt zukünftig auf Künstliche Intelligenz, wenn es darum geht, Steuerhinterziehung im Handel mit Kryptowährungen aufzudecken.
So soll der Kampf gegen die Steuerhinterziehung intensiviert werden. Dazu ist man eine Forschungskooperation mit der Hochschule Mittweida eingegangen. Gemeinsam mit dem Landesamt für Steuern und Finanzen hat man dort eine Software entwickelt, die Krypto-Transaktionen nicht nur nachverfolgen, sondern auch analysieren kann.
Um den Anforderungen der Behörden gerecht zu werden, haben auch IT-Fachleute von der Sondereinheit Risikoprüfung bei der Steuerfahndung an der Entwicklung mitgearbeitet. Bitcoin traden ohne für Gewinne Steuern zu bezahlen, soll damit in Sachsen der Vergangenheit angehören.
Private Einkünfte unterliegen der Einkommenssteuer
Finanzminister Christian Piwarz erklärte, dass man damit den Steuerfahndern jene Instrumente in die Hand geben möchte, die diese benötigen, um Steuerhinterziehung aufzudecken. Schließlich unterliegen die Einkünfte aus dem Handel mit Kryptowährungen im Privatvermögen der Einkommenssteuer.
Werden Bitcoin und Co. innerhalb eines Jahres gekauft und verkauft, dann sind Erlöse in der Steuererklärung anzugeben. Liegt zwischen Kauf und Verkauf ein Zeitraum von über einem Jahr, dann greift die Haltefrist und Erlöse sind steuerfrei.
Der Handel in Deutschland erreicht €2,2 Mrd. und steigt weiter
Zusätzlich zur KI setzen die Behörden in Sachsen auch eine neue Software ein, die es ermöglichen soll, die Daten aus den unterschiedlichsten Kryptobörsen und Wallets strukturiert aufzubereiten. Damit werden die steuerlich relevanten Transaktionen sichtbar und können leichter für Prüfungen verwendet werden.
Der Einsatz neuer und moderner Fahndungsmethoden überrascht nicht, schließlich soll der Kryptohandel in Deutschland dieses Jahr ein Volumen von rund €2,2 Milliarden erreichen.
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