Bitget App
Trade smarter
Krypto kaufenMärkteTradenFuturesEarnPlazaMehr
Tom Lee: Erkennen Sie die Nacht vor dem Ausbruch von Krypto-Assets – bitte anschnallen!

Tom Lee: Erkennen Sie die Nacht vor dem Ausbruch von Krypto-Assets – bitte anschnallen!

AICoinAICoin2025/11/12 19:37
Original anzeigen
Von:AiCoin

Während die meisten Analysten an der Wall Street in eine vorsichtige Abwartehaltung verfallen, zeichnet Tom Lee von Fundstrat dank seiner einzigartigen Interpretation makroökonomischer Signale für Investoren eine völlig andere Schatzkarte des Marktes.

In einem Umfeld, in dem die meisten Analysten dem Markt mit Vorsicht oder gar Pessimismus begegnen, sorgt Tom Lee – Chairman von BitMine und Mitbegründer von Fundstrat – erneut mit seinem konträren bullischen Standpunkt für Aufmerksamkeit. Als einer der offensten Bullen an der Wall Street hat Lee die Markterholung von 2023 bis 2025 präzise vorhergesagt.

In einem kürzlich geführten ausführlichen Interview erläuterte er systematisch seine einzigartigen Ansichten zum aktuellen makroökonomischen Zyklus, zum AI-Superzyklus und zur Entwicklung von Krypto-Assets und wies darauf hin, dass Investoren aufgrund von Fehleinschätzungen bei Schlüsselsignalen historische Chancen verpassen.

Tom Lee: Erkennen Sie die Nacht vor dem Ausbruch von Krypto-Assets – bitte anschnallen! image 0

I. Konträre Denkweise: Warum liegen 90% der Analysten falsch?

Angesichts der allgegenwärtigen pessimistischen Stimmung am Markt bringt Tom Lee das Kernproblem auf den Punkt: 80% des Handels hängen im Wesentlichen vom makroökonomischen Umfeld ab, und in den letzten drei Jahren haben sich Investoren fast alle als "Makro-Trader" betrachtet, dabei jedoch zwei entscheidende Fehler gemacht.

 Eine inverse Zinskurve bedeutet nicht zwangsläufig eine Rezession“, erklärt Lee. „Diese Inversion wurde durch Inflationserwartungen verursacht – kurzfristig ist die Inflation hoch, daher sollten die kurzfristigen Nominalzinsen höher sein, aber langfristig werden sie sinken. Das ist der wahre Grund für die Inversion der Kurve.“

 Lee ist der Meinung, dass unsere Generation nie wirklich eine Inflation erlebt hat, weshalb jeder das „Stagflations“-Modell der 1970er Jahre als Vorlage nimmt, ohne zu erkennen, dass heute die Bedingungen für eine anhaltende Inflation gar nicht gegeben sind.

Die „Tarifkrise“ im April ist ein typisches Beispiel. Als die meisten Ökonomen eine Rezession ankündigten, handelten institutionelle Investoren entsprechend und bereiteten sich tatsächlich auf einen massiven Bärenmarkt vor. „Solche Fehlpositionierungen lassen sich nicht in sechs Monaten korrigieren“, betont Lee, „doch der Markt hat sich dank der Unternehmensgewinne stark erholt.“

II. Der Motor des Superzyklus: Übersehene strukturelle Kräfte

Tom Lee betont immer wieder, dass das derzeit am meisten missverstandene Konzept am Markt der „Superzyklus“ ist. Bereits 2018 identifizierte er zwei zukünftige Treiber des Superzyklus, die nun Wirkung zeigen.

 Die Millennials erreichen das goldene Erwerbsalter: Diese Bevölkerungsgruppe befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Einkommens- und Konsumkraft und sorgt für einen 20-jährigen wirtschaftlichen Rückenwind.

 Weltweiter Mangel an Arbeitskräften im goldenen Alter: Dieser scheinbar unspektakuläre Faktor bildet tatsächlich das solide Fundament für den AI-Boom.

Lee vergleicht den aktuellen AI-getriebenen Boom mit ähnlichen Phasen in der Geschichte: „Von 1991 bis 1999 gab es einen Arbeitskräftemangel, Tech-Aktien boomten; von 1948 bis 1967 ebenfalls, und auch damals erlebten Tech-Aktien einen Aufschwung. Die aktuelle AI-Welle wiederholt dieses Muster.“

III. Das Explosionspotenzial von US-Aktien und Krypto-Assets

Obwohl der Markt bereits stark gestiegen ist, bleibt Tom Lee für das Jahresende optimistisch. Er prognostiziert, dass der S&P 500 bis zum Jahresende 7000 oder sogar 7500 Punkte erreichen könnte und hebt drei potenzielle Chancen hervor.

 AI-Trading wird stark zurückkehren: Trotz jüngster Schwankungen bleibt der langfristige Ausblick für AI unverändert, und es wird erwartet, dass Unternehmen bei ihren Prognosen für 2026 bedeutende Ankündigungen machen werden.

 Finanztitel und Small Caps: Sollte die Federal Reserve im Dezember die Zinsen senken und damit einen Lockerungszyklus einleiten, wäre dies äußerst positiv für Finanztitel und Small Caps.

 Kryptowährungen: Kryptowährungen sind stark mit Tech-Aktien, Finanztiteln und Small Caps korreliert und werden daher eine massive Rally erleben.

Lee betont besonders: „Der Markt hat sich in den letzten sechs Wochen stark entwickelt, aber die Positionierung der Anleger ist stark abweichend, was auf eine enorme latente Nachfrage nach Aktien hindeutet. 80% der institutionellen Fondsmanager liegen hinter dem Benchmark zurück – das ist die schlechteste Performance seit 30 Jahren. Sie haben nur noch 10 Wochen Zeit, um das aufzuholen, was bedeutet, dass sie Aktien kaufen müssen.“

IV. Das Explosionspotenzial von Ethereum übertrifft das von Bitcoin

Im Bereich der Kryptowährungen bringt Tom Lee eine von der traditionellen Sichtweise abweichende Meinung ein. Er glaubt, dass Bitcoin bis zum Jahresende das Potenzial hat, auf einen sechsstelligen Betrag zu steigen, möglicherweise sogar auf 200.000 US-Dollar.

 Doch er sagt: „Für mich ist das Potenzial von Ethereum bis zum Jahresende noch offensichtlicher.“

 Lee analysiert, dass Stablecoins und tokenisiertes Gold die Nachfrage nach Bitcoin kannibalisieren, während diese auf Smart-Contract-Blockchains wie Ethereum laufen. Darüber hinaus ist Wall Street aktiv dabei, sich zu positionieren – Larry Fink, CEO von BlackRock, möchte alles auf der Blockchain tokenisieren.

 „Mark Newton, Head of Technical Strategy bei Fundstrat, glaubt, dass der Preis von Ethereum bis Januar nächsten Jahres zwischen 9.000 und 12.000 US-Dollar liegen könnte. Ich halte diese Prognose für realistisch, was bedeutet, dass sich der Preis von Ethereum von jetzt bis zum Jahresende oder Januar mehr als verdoppeln könnte.“

Tom Lee: Erkennen Sie die Nacht vor dem Ausbruch von Krypto-Assets – bitte anschnallen! image 1

V. Überschätzte Inflation und geopolitische Schocks

Unter den zahlreichen Marktrisiken hält Tom Lee die „Rückkehr der Inflation“ für das am meisten überschätzte Risiko.

 „Zu viele glauben, dass eine lockere Geldpolitik oder ein BIP-Wachstum Inflation erzeugen, aber Inflation ist ein sehr mysteriöses Phänomen“, analysiert Lee. „Wir hatten jahrelang eine lockere Geldpolitik, aber keine Inflation. Jetzt kühlt sich der Arbeitsmarkt ab, der Immobilienmarkt schwächelt, und die drei Haupttreiber der Inflation – Wohnen, Arbeitskosten und Waren – steigen nicht.“

 Auch geopolitische Risiken hält Lee für überbewertet. Er führt als Beispiel an: „Diesen Sommer bombardierten die USA iranische Atomanlagen. Damals sagten einige voraus, dass der Ölpreis auf 200 US-Dollar steigen würde, aber tatsächlich bewegte sich der Ölpreis kaum.“

 „Geopolitik kann instabile Volkswirtschaften zerstören. Aber in den USA ist die entscheidende Frage: Werden die Unternehmensgewinne durch geopolitische Spannungen einbrechen? Wenn nicht, sollten wir Geopolitik nicht als Hauptgrund für die Vorhersage eines Bärenmarktes heranziehen.“

VI. Wie man Chancen in der Volatilität nutzt

Für das aktuelle Marktumfeld gibt Tom Lee Investoren praktische Ratschläge.

 Er betont, dass Investoren beim Verkauf von Aktien tatsächlich zwei Entscheidungen treffen müssen: Erstens zu verkaufen, zweitens, wann sie zu einem besseren Preis wieder einsteigen. Wenn man nicht sicherstellen kann, taktisch wieder einzusteigen, kann panikartiges Verkaufen dazu führen, dass man langfristige Zinseszinserträge verpasst.

 Für Investoren, die Marktchancen verpasst haben, empfiehlt Lee, schrittweise über einen „Cost-Average-Effekt“ in den Markt zurückzukehren, anstatt alles auf einmal zu investieren. Teilen Sie Ihre Investition auf 12 Monate oder länger auf und investieren Sie jeden Monat einen festen Prozentsatz. So können Sie auch bei Marktrückgängen durch gestaffelte Käufe einen besseren Kostenvorteil erzielen.

 Lee warnt Investoren besonders davor, in die „Warten-auf-die-Korrektur“-Falle zu tappen: „Peter Lynch sagte: ‘Mit dem Warten auf eine Korrektur verliert man mehr Geld als mit der Korrektur selbst’. Diese emotionale Sturheit resultiert oft aus mangelnder Überzeugung und nicht aus rationalem Urteil.“

Tom Lees Markteinschätzung steht in starkem Kontrast zur allgemeinen Vorsicht an der Wall Street. Seiner Meinung nach kann ein Top nicht entstehen, wenn alle glauben, dass das Top erreicht ist. „Das Top der Dotcom-Blase entstand, weil damals niemand glaubte, dass Aktien fallen könnten.“

Für die nächsten 12 Monate hat er einen klaren Rat: „Schnallen Sie sich an.“ In den letzten sechs Jahren ist der Markt zwar stark gestiegen, hat aber vier Bärenmärkte erlebt. „2025 hatten wir zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Rückgang von 20%, aber am Ende könnte das Jahr um 20% steigen. Merken Sie sich: So etwas kann sehr wohl wieder passieren.“

0

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

PoolX: Locked to Earn
APR von bis zu 10%. Mehr verdienen, indem Sie mehr Lockedn.
Jetzt Lockedn!

Das könnte Ihnen auch gefallen

Der Daily: SECs Paul Atkins stellt Plan vor, um zu klären, welche Token als Wertpapiere gelten, Circle prüft nativen Arc-Token und mehr

Der Vorsitzende der Securities and Exchange Commission, Paul Atkins, hat Pläne für eine neue „Token-Taxonomie“ vorgestellt, um in den kommenden Monaten klar zu definieren, welche Kryptowährungen nach dem sich entwickelnden Rahmenwerk der Behörde für digitale Vermögenswerte als Wertpapiere gelten. Circle erklärte, dass es die Möglichkeit eines nativen Tokens für seine Arc Layer 1 Blockchain prüft, ein auf Stablecoins ausgerichtetes Netzwerk, das letzten Monat im öffentlichen Testnet gestartet wurde.

The Block2025/11/12 23:36
Der Daily: SECs Paul Atkins stellt Plan vor, um zu klären, welche Token als Wertpapiere gelten, Circle prüft nativen Arc-Token und mehr

Hyperliquid setzt Ein- und Auszahlungen aus, während Spekulationen über POPCAT-Handelsschema aufkommen

Kurzer Überblick: Hyperliquid hat am Mittwochmorgen Ein- und Auszahlungen pausiert. Ein Onchain-Analyst vermutete, dass die Pause erfolgte, nachdem ein Trader auf Hyperliquid's dezentraler Perpetuals-Börse versucht hatte, den Preis des POPCAT-Memecoins künstlich in die Höhe zu treiben.

The Block2025/11/12 23:35
Hyperliquid setzt Ein- und Auszahlungen aus, während Spekulationen über POPCAT-Handelsschema aufkommen