Erneuter Kurseinbruch! Gold fällt unter die 4000-Dollar-Marke und verliert innerhalb eines Tages über 100 Dollar.
Die Bullen erleiden erneut ein „Massaker“! Nachdem die wichtige psychologische Marke von 4000 US-Dollar unterschritten wurde, stehen dem Gold diese Woche weitere Prüfungen bevor...
Am Montag setzte Spot-Gold seinen Rückgang fort und verlängerte damit die Tendenz des ersten Wochenverlusts seit Mitte August.
Bis zum US-Handelsschluss am Montag fiel der Goldpreis um fast 3% und durchbrach die Marke von 4000 US-Dollar pro Unze, mit einem Tagesverlust von über 100 US-Dollar. Händler sind optimistisch, dass einige der wirtschaftlichen Risiken und geopolitischen Spannungen, die die Preise für Edelmetalle gestützt hatten, nun nachgelassen haben.
Am vergangenen Montag hatte eine starke Rallye den Goldpreis auf ein Allzeithoch von über 4380 US-Dollar pro Unze getrieben, doch danach kehrte sich der Aufwärtstrend aufgrund von Überkauft-Signalen um. Dennoch ist der Goldpreis seit Jahresbeginn dank der Käufe durch Zentralbanken und sogenannter „Währungsabwertungsgeschäfte“ – bei denen Investoren sich vor unkontrollierten Haushaltsdefiziten schützen und daher Staatsanleihen und Währungen meiden – um mehr als 50% gestiegen.
Kyle Rodda, Senior Financial Market Analyst bei Capital.com, sagte: „Wir kehren jetzt zu einer fundamentaleren Basis zurück, zu einem rationaleren Markt. Aufgrund des Handelsfortschritts gab es einige reflexartige Reaktionen am Markt, die besser waren als von irgendjemandem erwartet.“
Diese Woche werden zahlreiche Zentralbanken ihre Zinsentscheidungen bekannt geben. Die Federal Reserve, die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan werden alle Zinsentscheidungen treffen. Der Markt erwartet, dass die Federal Reserve die Zinsen um 25 Basispunkte senkt, während die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan die Zinsen voraussichtlich unverändert lassen. Soojin Kim, Analystin bei Mitsubishi UFJ, sagte, dass eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch diese Zentralbanken neue Unterstützung für zinslose Anlagen wie Gold bieten könnte.
Unterdessen versammelten sich fast 1000 professionelle Goldhändler, Broker und Raffinerien in Japan zur von der London Bullion Market Association organisierten Konferenz. Die am vergangenen Sonntag gestartete Veranstaltung verzeichnete eine Rekordteilnehmerzahl, und der zunehmende Wettbewerb um Talente unter Goldhändlern dürfte ein heißes Thema sein.
John Reade, Marktstratege beim World Gold Council, sagte auf der Veranstaltung, dass die Nachfrage der Zentralbanken nicht mehr so stark sei wie früher, und professionelle Händler könnten sich über eine tiefere Korrektur freuen.
Er zitierte Gespräche auf der Konferenz, wonach ein Preisniveau von 3500 US-Dollar pro Unze „für den Goldmarkt gesund wäre, da dies immer noch ein extrem hoher Preis ist.“
Giovanni Staunovo, Analyst bei UBS, sagte: „Ein mögliches Handelsabkommen stützt Risikoanlagen und drückt den Goldpreis, aber wir sollten auch bedenken, dass eine mögliche Senkung der Zölle der Federal Reserve weitere Zinssenkungen ermöglichen würde.“
Da eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bereits vom Markt eingepreist ist, warten die Märkte auf jegliche zukunftsgerichtete Kommentare von Fed-Chef Powell. Staunovo fügte hinzu: „Niedrigere Realzinsen sollten die Goldnachfrage weiterhin stützen. Der Marktkonsens ist, dass die Federal Reserve die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, daher erwarte ich vor und nach der FOMC-Sitzung keine großen Schwankungen.“
Darüber hinaus könnten die Äußerungen von Beamten der philippinischen Zentralbank die Marktstimmung ebenfalls beeinflusst haben. Ein politischer Entscheidungsträger der philippinischen Zentralbank sagte, dass angesichts der nachlassenden Nachfrage nach sicheren Häfen und der Erwartung, dass der Goldpreis weiter von seinem Allzeithoch zurückgeht, die philippinische Zentralbank einen Teil ihrer „überschüssigen“ Goldreserven verkaufen sollte.
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