British Columbia hat gerade eine Bombe platzen lassen: Ab Herbst 2025 werden keine neuen Krypto-Mining-Betriebe mehr an das Wasserkraftnetz der Provinz angeschlossen.
Die Regierung macht den stark steigenden Strombedarf verantwortlich und möchte das Netz schützen, das etwa 95 % der 5 Millionen Einwohner mit Energie versorgt.
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Das Netz stabil halten
In einer Stellungnahme versuchten die Beamten von BC, positiv zu klingen und hoben Branchen wie Bergbau, Erdgas, LNG, Rechenzentren und künstliche Intelligenz als zukünftige Stars hervor, die alle zuverlässigen, sauberen Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen benötigen.
Doch beim Thema Krypto-Mining? Diese Branche steht auf der Abschussliste.
Neue Rechenzentren und KI-Infrastrukturen erhalten etwas Spielraum für Wachstum, aber Krypto-Miner sehen sich einem dauerhaften Verbot für neue Stromanschlüsse gegenüber.
Charlotte Mitha, Präsidentin und CEO von BC Hydro, brachte es auf den Punkt: Die Branchen fordern beispiellose Mengen an Strom, und die Provinz will das Netz stabil, erschwinglich und umweltfreundlich halten.
Da schwingt ein Hauch von harter Liebe mit: Der Stromhunger des Krypto-Minings ist unverhältnismäßig, und die Regierung stellt dessen wirtschaftlichen Nutzen infrage.
Falsches Versprechen
Doch hier wird es spannend: Krypto-Befürworter sehen das ganz anders.
Experten wie der Bitcoin-Umweltschützer Daniel Batten argumentieren, dass Krypto-Mining missverstanden wird und eine kluge Rolle beim Klimaschutz spielen kann, indem es mit Initiativen für saubere Energie synchronisiert wird.
Medienportal korrigiert einige zuvor ungenaue Aussagen über Bitcoin-Mining
Das fünfte Mal in diesem Jahr
Gute Integrität Coinlaw pic.twitter.com/zHZSDJJ5do
— Daniel Batten (@DSBatten) 20. Oktober 2025
Die übliche Kritik am Energieverbrauch stößt auf Widerstand, aber BC scheint nicht überzeugt zu sein.
Der Schritt von British Columbia kommt nicht völlig überraschend. Bereits im Dezember 2022 verhängte die Provinz einen 18-monatigen Stopp für neue Krypto-Mining-Anschlüsse und versprach anschließend einen fairen Rahmen. Jetzt hat sich dieses Versprechen in ein vollständiges Verbot verwandelt.
Ressourcen schützen
Was bedeutet das nun für bestehende Miner wie Bitfarms, die bereits mit Bitcoin-Mining-Anlagen oder KI-orientierten Rechenzentren vor Ort sind?
Das bleibt abzuwarten. Das Verbot richtet sich gegen Neueinsteiger, könnte aber Auswirkungen auf bestehende Betriebe haben und möglicherweise die regionale Krypto-Industrie verändern.
Städte wie Vancouver versuchen sich als „Bitcoin-freundliche Stadt“ zu positionieren, was die unterschiedlichen Einstellungen Kanadas gegenüber Krypto unterstreicht.
Die Haltung von British Columbia zeigt die Spannung zwischen der Förderung neuer Technologien und dem Schutz begrenzter Energieressourcen.
Die wichtigste Erkenntnis? Das Netz von BC ist für traditionelle und KI-getriebene Unternehmen ausgebucht. Der enorme Energiebedarf des Krypto-Minings trifft auf ein klares „Kein neuer Anschluss“-Schild.

Kryptowährungs- und Web3-Experte, Gründer von Kriptoworld
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Mit jahrelanger Erfahrung in der Berichterstattung über den Blockchain-Sektor liefert András fundierte Berichte über DeFi, Tokenisierung, Altcoins und Krypto-Regulierungen, die die digitale Wirtschaft prägen.