So hoch könnte XRP leicht steigen, wenn das Gesamtangebot bis 2035 um 40 % schrumpft
Während XRP weiterhin unter $2,3 gehandelt wird, gewinnen Diskussionen über seine langfristige Knappheit und deflationäre Natur erneut an Interesse.
Das XRP Ledger, bekannt für sein festes Angebot von 100 Milliarden Token, verbrennt XRP kontinuierlich durch Transaktionsgebühren. Derzeit liegt die durchschnittliche Verbrennungsrate auf dem XRPL bei etwa 5.000 Token pro Tag.
Obwohl dies im Umfang gering erscheint, glauben einige Analysten, dass diese schrittweisen Verbrennungen, kombiniert mit zukünftigen Steigerungen der Netzwerkaktivität, das Gesamtangebot von XRP im nächsten Jahrzehnt spürbar reduzieren könnten.
In diesem Szenario könnte der Preis laut einem proportionalen Bewertungsmodell bei gleichbleibender Nachfrage und einer Angebotsverringerung um 40% etwa $4,17 betragen. Dies entspricht einem Anstieg von 49% gegenüber dem aktuellen Niveau, der ausschließlich durch Knappheit und nicht durch Nachfragesteigerung getrieben wird.

Der Nachfragefaktor
Preisbewegungen im Kryptomarkt hängen jedoch selten nur vom Angebot ab. Die langfristige Entwicklung von XRP wird von nachfrageseitigen Katalysatoren abhängen. Dazu zählen die institutionelle Adoption, das Zahlungsvolumen über RippleNet und das Wachstum tokenisierter Abwicklungen auf dem XRP Ledger.
Falls der globale Nutzen insbesondere durch Ripple-Zahlungslösungen, finanzielle Integrationen und Unternehmenskassen wächst, könnte die Kombination aus steigender Nachfrage und sinkendem Angebot die Preissteigerungen verstärken.
Beispielsweise könnte ein Anstieg der Nachfrage um 50% zusammen mit einer Angebotskürzung um 40% den XRP-Preis theoretisch auf etwa $6,25 treiben. Bei einer Verdopplung der Nachfrage könnten die Preise sogar $8 überschreiten.

Der deflationäre Effekt wird jedoch noch ausgeprägter, wenn die Netzwerkaktivität zunimmt. Wenn XRP täglich 15.000 bis 20.000 Token verbrennt – also das Drei- bis Vierfache des aktuellen Niveaus – könnte sich das Gesamtangebot noch aggressiver verringern.
Bis 2035 könnte eine derart erhöhte Verbrennungsrate über 100 Millionen XRP vernichten. Diese Verknappung der zirkulierenden Liquidität deutet darauf hin, dass die Preise bei konstanter Nachfrage im Bereich von $12–$16 liegen könnten.
Realistische Perspektive: Langsames Verbrennen, langfristige Auswirkungen
Trotz der optimistischen Berechnungen bleibt eine Angebotsverringerung um 40% bis 2035 eine anspruchsvolle Aufgabe. Die aktuelle Verbrennungsrate von 5.000 XRP pro Tag entspricht etwa 1,8 Millionen XRP pro Jahr oder rund 20 Millionen XRP bis 2035.
Das ist nur ein kleiner Bruchteil des Gesamtangebots. Um einen bedeutenden Angebotsschock zu erreichen, müsste die Nutzung des XRP-Netzwerks exponentiell steigen, um höhere Transaktionsgebühren und schnellere Verbrennungen zu bewirken.
Dennoch bieten das feste maximale Angebot von XRP und das stetige deflationäre Modell eine Grundlage für eine langfristige Wertsteigerung. Selbst moderate Erhöhungen der täglichen Verbrennungen, gepaart mit wachsender Adoption, könnten die Knappheitsgeschichte stärken.
XRP-Preis jenseits der Angebotsverringerung
Abgesehen von der Angebotsverringerung durch Tokenverbrennungen haben Analysten für XRP bis 2035 deutlich ambitioniertere Kursziele prognostiziert, als es die Angebotsdynamik allein vermuten lässt.
So glaubt Cameron Scrubs, Gründer der Tradeship University, dass XRP bis 2030 zur führenden Kryptowährung werden und möglicherweise Bitcoin überholen könnte.
Auch andere XRP-Kommentatoren wie Coach JV teilen diese Ansicht. Bemerkenswert ist, dass diese Prognosen XRP-Preise von über $300 vorsehen.
Unterdessen glaubt die Changelly-Börse, dass XRP bis Dezember 2034 $115 erreichen könnte.
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