- Der 1D RSI von Ethereum befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit dem Tief bei 1.350 $.
- Tiefs werden in Zonen gefunden, nicht bei exakten Kursen.
- Die Kombination aus Daten und Marktstimmung bietet ein klareres Bild des Marktes.
Tiefs sind Zonen, keine exakten Zahlen
Im Kryptohandel ist das exakte Bestimmen des Tiefpunkts eher eine Kunst als eine Wissenschaft. Clevere Investoren versuchen nicht, das genaue Dollar-Niveau zu treffen. Stattdessen versuchen sie, „Tiefzonen“ zu identifizieren – Preisbereiche, in denen das Chancen-Risiko-Verhältnis zugunsten der Käufer kippt. Diese Zonen bieten die Möglichkeit, schrittweise Positionen aufzubauen, anstatt den perfekten Einstieg zu timen.
Ethereum scheint sich derzeit, basierend auf einer Mischung aus technischen Indikatoren und Marktstimmung, in einer solchen Tiefzone zu befinden.
RSI signalisiert historisch überverkaufte Bedingungen
Eines der auffälligsten Signale kommt vom Relative Strength Index (RSI) von Ethereum im Tageschart. Derzeit befindet sich der 1D RSI auf dem niedrigsten Stand seit der Tariff FUD-Panik und dem Preistief bei 1.350 $. Ein solches überverkauftes Signal ist selten und historisch mit wichtigen Wendepunkten verbunden.
In vergangenen Marktzyklen gingen solch niedrige RSI-Werte starken Erholungen voraus – nicht sofort, aber innerhalb weniger Tage oder Wochen. Es ist ein Signal dafür, dass der Markt auf der Verkaufsseite möglicherweise erschöpft ist und eine Trendwende bevorstehen könnte.
Stimmung und Geduld gehen Hand in Hand
Neben technischen Daten spielt die Marktstimmung eine entscheidende Rolle. Derzeit dominieren Angst und Unsicherheit die Diskussionen rund um Krypto – ein klassisches Merkmal für Bodenbildungsphasen. Wenn die meisten Marktteilnehmer ängstlich sind oder aufgeben, ist dies oft der Zeitpunkt, an dem „Smart Money“ mit dem Aufbauen beginnt.
Diese Kombination aus bärischer Stimmung und stark überverkauftem RSI spricht überzeugend dafür, dass sich Ethereum in einer Tiefzone befindet.
Der beste Ansatz ist hier nicht „alles oder nichts“. Stattdessen könnten clevere Investoren erwägen, über mehrere Tage hinweg in ETH einzusteigen und die Zone zu ihrem Vorteil zu nutzen. Schließlich ist das Ziel nicht, das absolute Tief perfekt zu timen – sondern sich für die Erholung gut zu positionieren.
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