
Der Bitcoin (BTC) hat in den letzten Tagen an Kraft verloren. Milliardär Jeffrey Gundlach sieht das unter anderem als Warnsignal an. Seiner Meinung nach könnte die Kryptowährung doch nicht mit Gold vergleichbar sein.
Nur ein „Septembear“ oder doch der Vorbote eines endgültigen Einbruchs?
Bereits Ende August haben viele Analysten – auf Grundlage historischer Entwicklungen – damit gerechnet, dass der September ein schwieriger Monat für den Bitcoin werden würde. Damit haben sie recht behalten. Auch in diesem Jahr werden Krypto-Fans mit einem sogenannten Septembear konfrontiert (= baerischer September).
Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung notiert der Bitcoin-Kurs bei rund 112.000 US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang um 2,68 Prozent im Vergleich zum Vortag. Insgesamt ist der BTC am heutigen 22. September innerhalb weniger Minuten um 2000 US-Dollar eingebrochen. Auch in den letzten sieben Tagen und im Monatsrückblick ging es nach unten – um 2,32 und 2,82 Prozent.
Nun kommt ein weiterer kritischer Betrachter ins Spiel. Jeffrey Gundlach, Milliardär und CEO von DoubleLine Capital, warnte zuletzt in einem CNBC-Interview davor, Geld in die Kryptowährung zu stecken. Seiner Meinung nach könnten der BTC und Ethereum (ETH) starke Kurskorrekturen erleben – falls andere Anlageklassen wie Aktien nachlassen.
Gold übertrifft Bitcoin: Ist der BTC doch kein Wertspeicher?
Außerdem merkte er an, dass Gold in diesem Jahr eine bessere Performance hingelegt hat als der Bitcoin. Das könnte darauf hindeuten, dass der BTC seiner vermeintlichen Funktion als Wertspeicher möglicherweise nicht gerecht werden kann.
Wie The Daily Hodl berichtete, sagte Gundlach zu der Tatsache, dass Gold mehr gestiegen ist als der Bitcoin: „(…) das ist ziemlich bemerkenswert, angesichts der Tatsache, dass fast alles gestiegen ist. Daher gehe ich nicht wirklich davon aus, dass Bitcoin eine besonders gute Investition ist. Ich weiß, dass manche Leute damit ein Vermögen gemacht haben, aber es hat seinen Schwung verloren, und ich glaube einfach nicht, dass es die erhofften Zwecke erfüllen wird.“
Und er fügte hinzu: „Alle paar Jahre taucht etwas auf, das irgendwie ein Gimmick ist. Und wissen Sie, ich erinnere mich an Portable Alpha. Ich erinnere mich an [130/30]-Strategien. Ich denke, vieles davon ist Spielerei. Und deshalb würde ich mich daran überhaupt nicht beteiligen.“
Analysten erkennen Akkumulationszone
Dieser düsteren Prognose stimmen nicht alle zu. Der aktuelle Rückgang setzte ein, weil es dem Bitcoin nicht gelungen war, den starken Widerstand nahe der jüngsten Hochstände zu überwinden. Das hatte zu einer Welle an Liquidationen geführt. Krypto-Analyst Ali Martinez sieht das aber nicht als Grund zur Sorge.
Die Bewegung sei – so Martinez – zu erwarten gewesen und könnte die Grundlage für eine bullische Umkehr bilden. Seiner Analyse zufolge formiert die Kryptowährung aktuell ein klassisches umgekehrtes Kopf-Schulter-Muster. Die Korrektur stellt dabei die Schulter dar. Sollte er recht behalten, könnte ein Ausbruch in Richtung der 130.000 US-Dollar Marke realistisch sein.
Auch Michaël van de Poppe erwartet langfristig eine „Up-only Season“. Der Aussage des erfahrenen Traders nach sei der Rückgang vermutlich ein Vorläufer für eine bedeutende Rallye – insbesondere bei den Altcoins. Die Kurskorrektur dürfte eine „große Chance“ für Akkumulationen bieten. „Die Märkte waren überfällig für ein Reset.“
Eine konkrete Bitcoin-Prognose ist wie immer schwierig. Schließlich ist die Kryptowährung für ihre Volatilität bekannt. In welche Richtung es geht, kann nur die Zeit zeigen.
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Bitcoin Hyper ($HYPER) sammelt 17,5 Millionen US-Dollar im Vorverkauf
Auch beim Bitcoin Hyper ($HYPER) – der derzeit beliebten Kryptowährung im Vorverkauf – kann nur die Zeit zeigen, ob der Hype berechtigt ist.
Die Entwickler stellen $HYPER als erste Bitcoin-Layer-2-Lösung vor, die weit über einfache Transaktionen hinausgeht. Neben „schnellen und kostengünstigen BTC-Transaktionen“ soll das Netzwerk auch Zugang zu hohen Staking-Belohnungen, dezentralen Anwendungen (DeFi) und auf der Blockchain entwickelte dApps ermöglichen. Unterstützung erhält das Projekt von einer „virtuellen Maschine (SVM) mit hohem Durchsatz.“
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Wie genau das geht, haben wir in einem separaten Artikel beschrieben ( Bitcoin-Hyper kaufen: So geht’s ).
Zuletzt aktualisiert am 22. September 2025