Pump.fun: Dezentralisiertes Experiment der Creator Economy im Jahr 2025 – Wie kann man durch Livestreams und Meme-Coins Millionen Dollar verdienen?
Im Jahr 2025 entstand in der Web3-Creator-Ökonomie ein explosiver Fall – Pump.fun. Immer mehr Headlines zeigen, dass einige Creator damit in kurzer Zeit mehr als 100.000 US-Dollar verdient haben, was viele vermuten ließ, es handele sich um einen Betrug oder Insiderhandel. Bei genauerer Betrachtung stellt sich jedoch heraus, dass dieses Modell tatsächlich existiert und möglicherweise die Monetarisierungsmöglichkeiten für Content Creator neu definiert.
Was ist Pump.fun?
Pump.fun ist eine auf Solana basierende Meme-Coin-Launch-Plattform, auf der jeder nahezu kostenlos (~0,02 SOL Gebühr) einen Token listen kann. Sie basiert auf einer Bonding Curve (der Preis steigt mit jeder Kauforder) und sobald die Marktkapitalisierung eines Tokens etwa 69.000 US-Dollar erreicht, wird dieser automatisch in den Raydium-Liquiditätspool migriert und mit etwa 12.000 US-Dollar Liquidität versorgt.
Seit Januar 2024 hat die Plattform Einnahmen von über 800 Millionen US-Dollar erzielt und mehr als 6 Millionen Tokens gelistet.
Livestreaming-Funktion: Der Schlüssel zur Monetarisierung für Creator
Die bedeutende Innovation von Pump.fun ist die Livestreaming-Funktion. Creator können wie auf Twitch oder YouTube live gehen, aber im Gegensatz zu Werbung oder Spenden erhält der Streamer bei jeder Transaktion einen Anteil. Das bedeutet, dass Zuschauen, Interaktion und Handel vollständig verschmelzen und der Livestream direkt zum „Handelsmarkt“ wird.
Beispiel:
Das aktualisierte Project Ascend Dynamic Fee Model passt die Gebühren je nach Marktkapitalisierung an:
<$300k Marktkapitalisierung: 0,95%
$20m Marktkapitalisierung: 0,05%
Zusätzlich 0,3% feste Bonding Curve Gebühr
→ Deutliches Einkommensplus für Creator.
Daten zeigen:
Die Gesamtausschüttung an Creator innerhalb von 24 Stunden beträgt bis zu 2,29 Millionen US-Dollar
Seit dem Launch wurden insgesamt mehr als 19 Millionen US-Dollar ausgezahlt
Einzelne Streamer steigerten ihr Tageseinkommen von $5 auf $2.290, manche verdienten in 7 Tagen sogar $177.000.
Einkommenslogik: Handelsvolumen = Einkommen
Faustregel:
$1m Handelsvolumen ≈ $500–$9.500 Ertrag (abhängig vom Gebührenbereich)
$10m Handelsvolumen ≈ $5k Ertrag
$100m Handelsvolumen ≈ $50k Ertrag
Das erklärt auch, warum Livestreams mit hoher Anfangsaktivität schnell Einnahmen im Millionenbereich generieren können.
Wie startet man? (Schritte für Einsteiger)
Lade die Phantom- oder Solflare-Wallet herunter und lade sie mit 0,1–0,5 SOL auf.
Besuche pump.fun, lade ein Meme-Bild hoch, benenne und liste deinen Token.
Starte sofort den Livestream (Kamera + Mikrofon genügen).
Jede Transaktion bringt den Token weiter nach oben und erhöht die Sichtbarkeit.
Welche Inhalte gehen besonders viral?
Charity-Verknüpfung: Spenden der Einnahmen → fördert virale Verbreitung
Interaktive Challenges: Preis löst reale Herausforderungen (IRL dares) aus
Meme-Interpretationen: Humorvolle Inhalte zu aktuellen Trends
Community-Challenges: Je stärker das Nutzer-Engagement, desto höher die Bindung
Kernlogik: Viele kleine Transaktionen > einzelne große Transaktionen, um den Token häufig auf der Startseite zu halten und organischen Traffic anzuziehen.
Vergleich mit traditionellen Plattformen
Twitch / YouTube: Jahre des Aufbaus nötig, 90% der Creator verdienen <$100 pro Monat
Pump.fun: Monetarisierung direkt am ersten Tag möglich, einige Creator verdienten in der ersten Woche $40k
Risiken und Einschränkungen
Täglich werden über 30.000 Tokens gelistet, 99% davon werden innerhalb weniger Stunden wertlos
Geringe Liquidität, häufige „Dump“-Phänomene
Viele Bots und Fake-Trades
Setze niemals lebensnotwendige Mittel ein
Pump.fun erforscht derzeit Creator Capital Markets (CCMs), also die „Verbriefung“ von Creatorn selbst, sodass deren Token zu handelbaren „Anteilen“ der Community werden. Das ist zwar extrem riskant, könnte aber die nächste Evolutionsstufe der Creator-Ökonomie sein.
Fazit
Pump.fun löst gerade eine experimentelle Revolution im Monetarisierungsmodell für Creator aus. Es verbindet Meme-Kultur, Livestream-Interaktion und Handelsmarkt und durchbricht die Einkommensgrenzen traditioneller Plattformen.
Allerdings sind Fälle mit 100k US-Dollar pro Tag absolute Ausnahmen, dahinter stehen zahllose gescheiterte Projekte. Für Einsteiger gilt: Mit kleinem Einsatz testen, kontinuierlich streamen, eine Community aufbauen – und nicht vom schnellen Reichtum träumen.
Pump.fun ist zweifellos riskant, könnte aber die Blaupause für die Creator Economy 3.0 sein:
Kein Mittelsmann, sofortige Abrechnung, direkte Investitionen der Fans.
Ob es Mainstream wird oder nur eine weitere Spekulationsblase bleibt, wird die Zeit zeigen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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