Die Ethereum Foundation priorisiert Interoperabilität zur Verbesserung der Nutzererfahrung.

- Die Ethereum Foundation macht Interoperabilität zur höchsten UX-Priorität über Layer-2-Netzwerke hinweg.
- Die Roadmap zielt auf schnellere Bestätigungen und ein reibungsloseres Cross-Chain-Nutzererlebnis auf Ethereum ab.
- Entwickler planen Ethereum-Upgrades mit schnellerer Abwicklung, Zero-Knowledge-Proofs und Datenschutz.
Die Ethereum Foundation hat Interoperabilität zur obersten kurzfristigen Priorität gemacht und ein Protokoll-Update vorgestellt, das sich auf die Vereinheitlichung des fragmentierten Layer-2-Ökosystems der Blockchain konzentriert. In ihrem Blogbeitrag erklärte die Foundation, dass Interoperabilität in den nächsten 6–12 Monaten die größte Hebelwirkung im Bereich der Nutzererfahrung (UX) bietet.
Diese Initiative folgt auf frühere Arbeiten zur Skalierung der Ethereum-Basis und zur Erweiterung der Blob-Datenkapazität. Entwickler planen nun, das Netzwerk für Nutzer und Institutionen zu einer nahtlosen Kette zu machen, indem sie Latenz, lange Abwicklungszeiten und inkonsistente Erfahrungen über Layer-2-Rollups hinweg adressieren.
Open Intents Framework und Ethereum Interoperability Layer
Im Rahmen des ersten Entwicklungsstrangs, bekannt als Initialization, führen Ingenieure das Open Intents Framework (OIF) ein. Die Foundation erklärte, dass Intents es Nutzern ermöglichen, gewünschte Ergebnisse zu formulieren, ohne niedrigstufige Transaktionen anzugeben. Laut Update wurde das OIF „von Grund auf so leichtgewichtig und anpassbar wie möglich entwickelt, um unterschiedlichen Anforderungen und Anwendungsfällen im Ethereum-Ökosystem der L2s gerecht zu werden.“
Zum OIF tragen Across, Arbitrum, Hyperlane, LI.FI, OpenZeppelin und Taiko bei. Produktionsverträge sind bereits live, Audits und Module zur Cross-Chain-Validierung sollen bis Ende 2025 folgen. Parallel zum OIF bereiten Entwickler die Ethereum Interoperability Layer (EIL) vor, die Transaktionen über Layer-2s wie eine Single-Chain-Ausführung erscheinen lassen soll.
Das Update erklärte, dass sich die Ethereum Interoperability Layer darauf konzentriert, Ethereum interoperabel zu machen, ohne bei den CROPS-Werten (Zensurresistenz, Open-Source, Datenschutz und Sicherheit) Kompromisse einzugehen. Ein öffentliches Design-Dokument für die EIL ist für Oktober geplant.
Um Reibungsverluste zu verringern, treiben die Foundation und ihre Partner auch neue Interoperabilitätsstandards voran, darunter ERC-7828 für Adressen und ERC-7683 für Intent-Formate. Diese Standards sollen die Wallet-Integration vereinfachen und ein konsistentes Anwendungsverhalten über mehrere Netzwerke hinweg sicherstellen.
Beschleunigung von Bestätigungen und Abwicklungen
Der zweite Entwicklungsstrang, Acceleration, konzentriert sich auf die Reduzierung der Latenz und wird von Roberto Saltini und Mikhail Kalinin von Consensys betreut. Berichten zufolge soll dies die Bestätigungszeiten von derzeit 13 bis 19 Minuten auf 15 bis 30 Sekunden verkürzen. Die Verfügbarkeit über Konsens-Clients hinweg ist für Anfang 2026 geplant. Weitere Bemühungen umfassen die Halbierung der Layer-1-Slotzeiten von 12 auf sechs Sekunden.
Die Forscher Dankrad Feist und Maria Inês Silva untersuchen die Auswirkungen auf die Performance und Zentralisierungsrisiken und stellten fest, dass kürzere Slots „die Gebühren und die Latenz für Nutzer von Interoperabilitätsprotokollen reduzieren und einen größeren Anreiz für die Nutzung sicherer L1-Abwicklung bieten würden.“
Auf Layer-2-Netzwerken unterstützen Entwickler schnellere Abwicklungsmechanismen. Optimistic Rollups erfordern derzeit ein einwöchiges Challenge-Fenster, aber Teams testen Zero-Knowledge-Proofs und „Two-of-Three“-Validierungsmodelle, um Auszahlungsverzögerungen zu verkürzen.
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