Bitcoin zieht sich leicht zurück, XRP und Avalanche verstärken den Rückgang
Die Woche begann mit einem Paukenschlag für den Kryptomarkt. Zwischen spektakulären Abstürzen und regulatorischen Unsicherheiten beobachten Investoren jede noch so kleine Information, in der Hoffnung, die Entwicklung ihrer Lieblings-Assets vorherzusehen. Über den Blockchains liegt eine Atmosphäre der Spannung: bitcoin hält das Steuer fest in der Hand, doch dahinter geraten einige Altcoins ernsthaft ins Wanken. Zwischen Vorsicht, Chancen und technischen Signalen spielt sich ein entscheidender Moment auf den digitalen Märkten ab.

Kurz gefasst
- Bitcoin hält trotz eines Rückgangs von 1,77 % innerhalb von 24 Stunden eine Dominanz von 57,8 %.
- XRP bleibt durch rechtliche Unsicherheiten und sich verdichtende technische Signale blockiert.
- Avalanche fällt um 5,89 %, trotz eines sehr aktiven DeFi-Ökosystems und institutioneller Unterstützung.
- Technische Daten deuten auf mögliche Umkehrungen hin, doch Vorsicht bleibt bei den Investoren das Gebot der Stunde.
Bitcoin unter Druck, aber weiterhin Kapitän des Krypto-Schiffs
Bitcoin, obwohl gefangen zwischen Akkumulation durch kleine Hodler und massiven Verkäufen von Walen, behält seinen Führungsstatus mit einer Dominanz von 57,8 %, trotz eines leichten Rückgangs von 1,77 %. Sein Preis bewegt sich um 110.051 $, aber fundamentale Indikatoren wie die Hashrate und die Mining-Schwierigkeit bleiben stabil. Zeichen, die die Geduldigeren beruhigen, die an Phasen der Latenz zwischen Rallyes gewöhnt sind.
Auch die Makroökonomie mischt sich in die Debatte ein. In den Vereinigten Staaten behalten Investoren die Fed im Auge, die durch Spannungen rund um Lisa Cook erschüttert wird. Andrea Tueni, Trading Manager bei Saxo Banque France, relativiert in den Spalten von Bloomberg, dass, obwohl die Unabhängigkeit der Fed Fragen aufwirft:
Die Märkte konzentrieren sich wirklich mehr auf eine wahrscheinliche Zinssenkung im September als auf die Cook-Affäre.
Bitcoin, weit davon entfernt, gestürzt zu werden, scheint sich lediglich in einer taktischen Pause zu befinden. Seine derzeitige Trägheit könnte durchaus ein strategischer Rückzug sein. Im Chaos bleibt es der Kompass. Und manchmal verbirgt ein einfacher Rückzug eine Akkumulation. Kein Zusammenbruch: ein Atemzug.
XRP unter Spannung, Avalanche im Sinkflug: zwei Altcoins, zwei Stimmungen
XRP fällt um 1,70 %, aber alle Augen richten sich auf seine technischen Indikatoren, die kurzfristig als entscheidend gelten. Der RSI ist mit 44 neutral und signalisiert das Fehlen eines klaren Trends, während sich die Bollinger-Bänder verengen, was auf eine mögliche Volatilitätsexplosion hindeutet.
Das Käufer-Volumen bleibt niedrig, was Erholungsversuche behindert, und die Derivatemärkte sind rückläufig, was die Vorsicht rund um XRP erhöht.
Unterdessen trifft es Avalanche härter: –5,89 % auf 23,24 $. Doch hinter dieser Korrektur verbirgt sich ein brodelndes Ökosystem. DeFi floriert dort, Visa und Toyota experimentieren, SkyBridge investiert, und Grayscale möchte seinen AVAX Trust in einen Spot-ETF umwandeln – ein Novum für diesen Altcoin.
5 Datenpunkte, die genau beobachtet werden sollten:
- 57,8 %: aktueller Marktanteil von bitcoin;
- –1,77 % / –1,70 % / –5,89 %: jeweilige Rückgänge von BTC, XRP, AVAX;
- XRP: enge Bollinger-Bänder, RSI bei 44 ;
- 81 %: (inoffizielle) Wahrscheinlichkeit eines XRP ETF laut Analysten;
- 81 %: (inoffizielle) Wahrscheinlichkeit eines XRP ETF laut Analysten.
Auf der Seite der Memecoins scheint sich nichts zu bessern. Dogecoin, Shiba Inu und Pepe häufen Verluste an und verdeutlichen die wachsende Müdigkeit gegenüber diesen ultra-spekulativen Assets. Die Krypto-Welle konzentriert sich wieder auf die Fundamentaldaten. Die Hunde bellen, aber vorerst zieht die bitcoin-Karawane weiter.
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