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Beste Krypto-Steuersoftware: Tool Review

Steuern auf Krypto? Diese Tools machen Schluss mit Chaos & Unsicherheit
„Ich glaube, das Finanzamt versteht das eh nicht.“
Ein Satz, den man oft in Krypto-Communities hört, etwa in Reddit-Threads oder Telegram-Gruppen. Doch die Realität sieht anders aus: Immer mehr Finanzämter stellen gezielt Rückfragen zu Kryptogewinnen, fordern Transaktionsnachweise oder verlangen Steuerberichte. Wer da keine belastbaren Unterlagen liefern kann, riskiert Nachzahlungen, Zinsen – oder im schlimmsten Fall: ein Steuerstrafverfahren.
Krypto und Steuern? Das passt für viele nicht zusammen. Zu kompliziert, zu undurchsichtig, zu aufwendig. Doch genau hier kommen spezialisierte Krypto-Steuertools ins Spiel. Sie helfen dir dabei, dein Portfolio sauber zu dokumentieren, rechtssichere Steuerberichte zu erstellen – und gleichzeitig bares Geld zu sparen.
Wir haben uns für dich die besten Krypto-Steuersoftware-Lösungen für Deutschland angeschaut und zeigen dir, worauf du achten musst – und welche Tools dich wirklich entlasten.
Was eine gute Krypto-Steuersoftware können muss
Bevor wir in den Tool-Vergleich einsteigen, lohnt sich ein Blick auf das, was eine wirklich gute Krypto-Steuersoftware ausmacht. Denn: Nicht jedes Tool passt zu jedem Use Case. Wer nur ein paar Coins auf Bitpanda gekauft hat, braucht andere Funktionen als jemand, der DeFi, Staking und NFT-Trading kombiniert.
Hier die wichtigsten Kriterien:
1. Automatischer Datenimport
Manuelle CSV-Uploads sind fehleranfällig und nervig. Gute Tools verbinden sich direkt mit deinen Wallets, Börsen und Blockchains – und importieren deine Transaktionen automatisch.
2. Rechtskonforme Steuerberichte
In Deutschland musst du nicht nur Gewinne korrekt berechnen, sondern sie auch steuerlich sauber dokumentieren. Idealerweise mit vorausgefüllten Formularen, die du direkt mit deiner Steuererklärung einreichen kannst.
3. Steueroptimierung
Tools mit integriertem „Tax-Loss Harvesting“ oder einem Verkaufssimulator helfen dir, deine Steuerlast zu senken – legal und datenbasiert.
4. Unterstützung komplexer Anwendungsfälle
NFTs, Staking, Liquidity Mining, Lending, Airdrops: wer mehr macht als nur kaufen und verkaufen, braucht ein Tool, das auch mit komplexen Transaktionen umgehen kann.
5. Transparenter Support
Steuerfragen sind Vertrauenssache. Umso wichtiger: guter, erreichbarer Support, am besten auf Deutsch, mit Steuerexpertise im Haus.
Die besten Krypto-Steuerrechner für Deutschland
Name | Fertige Steuerformulare | Steueroptimierung | Gratis Portfoliotracking | Mobile App | Kosten | Gesamtbewertung |
Blockpit | ja | ja | Ja | ja | ab 49€ | ⭐⭐⭐⭐⭐ |
CoinTracking | nein | ja | Ja, eingeschränkt | ja | ab 96€ | ⭐⭐⭐⭐ |
Koinly | nein | ja | Ja | ja | ab 49€ | ⭐⭐⭐⭐ |
Coinledger | nein | ja | Ja | nein | ab 49€ | ⭐⭐⭐ |
Kryptos | nein | ja | Ja, eingeschränkt | ja | ab 39€ | ⭐⭐⭐ |
1. Blockpit – Sicherheit im Steuerdschungel
Wenn es um Krypto-Steuern in Deutschland geht, führt kein Weg an Blockpit vorbei. Die Plattform hat sich in den letzten Jahren zur Referenzlösung entwickelt – nicht zuletzt, weil sie 2023 den Wettbewerber Accointing übernommen hat und ihre Expertise damit massiv ausgebaut wurde.
Was Blockpit von anderen Tools unterscheidet: Die Steuerberichte sind speziell auf die Zielmärkte Deutschland, Österreich und die Schweiz abgestimmt – mit Berechnung nach offiziellen Vorgaben und inklusive vorausgefüllter Formulare für die Steuererklärung. Wer schon einmal Rückfragen vom Finanzamt bekommen hat, weiß, wie viel das wert ist.
Besonders spannend: Der integrierte Steueroptimierer , der nicht nur historische Daten analysiert, sondern auch Szenarien durchspielt. Nutzer:innen sparen laut Blockpit im Schnitt 2.395 € – allein durch intelligentes Rebalancing und gezielte Verkäufe.
Auch die Bedienung überzeugt: Das Design ist klar, die Transaktionen werden automatisch importiert, egal ob von zentralen Börsen, Hardware-Wallets oder DeFi-Protokollen. Selbst komplexe Anwendungsfälle wie NFTs oder Staking werden sauber abgebildet – und in der kostenlosen Version kannst du unbegrenzt tracken, bevor du überhaupt etwas zahlst.
Blockpit ist keine Bastellösung, sondern eine echte Steuerplattform – für alle, die ihr Portfolio im Griff haben wollen und nicht mit dem Finanzamt pokern. Hier bekommst du etwas, das dir andere Tools oft nicht liefern: Sicherheit.
Pro und Contra
Pro
- Länderspezifische Steuerberichte
- Vorausgefüllte Steuerformulare
- Individuelle steuerliche Behandlung für verschiedene Vermögensarten (Krypto, NFTs, Derivate, Rohstoffe, Fiat)
- Krypto-Steueroptimierer und Verkaufssimulator
- Gratis Portfoliotracking
- In der kostenlosen Version können bereits unbegrenzt Transaktionen importiert werden
- Blockchain-Importe für über 500.000+ Assets
- Mobile App für iOS und Android
- Engagierter Kundensupport mit Sitz im DACH-Raum
- DeFi/NFTs
- Anzeige von NFTs direkt in der Transaktionsübersicht
- Support AI Bot in der App
- Blockpit Academy für einfaches Onboarding
Contra
- Länderspezifische Steuerregelungen sind fest vorgegeben und gewährleisten Sicherheit, lassen aber keine individuellen Anpassungen zu.
Preisgestaltung
Preise pro Steuerjahr:
- Kostenlos – Portfoliotracking ohne Steuerberichte
- Lite – 49€ – Steuerberichte für bis zu 50 Transaktionen, Portfoliotracking
- Basic – 99€ – Steuerberichte für bis zu 1.000 Transaktionen, Portfoliotracking
- Pro – 249€ – Steuerberichte für bis zu 25.000 Transaktionen, Krypto-Steueroptimierer, Portfoliotracking, Portfolio-Einblicke, Auto-Sync deiner Integrationen
- Unlimited – 599€ – Steuerberichte für bis zu 500.000 Transaktionen, Krypto-Steueroptimierer, Portfoliotracking, Portfolio-Einblicke, Auto-Sync deiner Integrationen
Testversion
Kostenlose Testversion mit unbegrenztem Import von Transaktionen und Portfoliotracking. Kein Steuerbericht.
Integrationen
Blockpit bietet Integrationen mit über 160 Börsen, 190 Blockchains und 70 Wallets – so kannst du alle Transaktionen ganz einfach automatisch importieren.
Unterstützte Länder
Länderspezifische Steuerberichte für: Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, UK, Frankreich, Spanien, Niederlande, Belgien, Italien
Generische Steuerberichte für 100+ weitere Länder
2. CoinTracking – Der Funktionsriese für erfahrene Nutzer:innen
CoinTracking gehört zu den ältesten und etabliertesten Krypto-Steuertools auf dem Markt. Seit 2012 unterstützt die Plattform Krypto-Investor:innen dabei, Transaktionen zu erfassen, das Portfolio zu analysieren und Steuerberichte zu erstellen – mit beeindruckender Tiefe und Flexibilität.
Der große Vorteil: CoinTracking unterstützt eine enorme Bandbreite an Börsen, Wallets und Transaktionstypen – inklusive komplexer Anwendungsfälle wie NFTs, Staking und Margin-Trading. Zudem lässt sich die Berechnungsmethodik individuell anpassen, was für fortgeschrittene Nutzer:innen mit steuerlichem Know-how ein echter Pluspunkt sein kann.
Allerdings bringt diese Flexibilität auch eine gewisse Einstiegshürde mit sich: Die Benutzeroberfläche ist funktional, aber nicht besonders intuitiv. Wer sich erstmals mit Krypto-Steuern beschäftigt, muss Zeit einplanen – oder auf das kostenpflichtige Full-Service-Angebot zurückgreifen, bei dem Expert:innen beim Import und der Berichtserstellung unterstützen.
CoinTracking ist eine leistungsstarke Lösung für erfahrene Nutzer:innen mit komplexen Portfolios und hohen Ansprüchen an Anpassbarkeit. Wer jedoch auf der Suche nach einer intuitiven, klar geführten Benutzererfahrung ist, könnte sich mit moderneren Tools leichter tun.
Pro und Contra
Pro
- Breite Unterstützung von Plattformen und Transaktionstypen
- Detaillierte Berichte und Analysen
- Kostenlose Version inklusive Steuerreport verfügbar (begrenzt auf 200 Transaktionen)
Contra
- Benutzeroberfläche kann für Einsteiger sehr komplex sein
- In der kostenlosen Version können nicht unbegrenzt Transaktionen importiert werden
- Einige Funktionen erfordern manuelle Eingaben
- Einstellungen für die Steuerberechnung können angepasst werden, was zu falschen Steuerberichten führen kann
Preisgestaltung
Preise pro Steuerjahr:
- Free – Steuerberichte für bis zu 200 Transaktionen, Portfoliotracking
- Pro – 96€ – Steuerberichte für bis zu 3500 Transaktionen, Portfoliotracking, Automatische Importe
- Expert – 156€ – Steuerberichte für bis zu 100.000 Transaktionen, Portfoliotracking, Automatische Importe
- Unlimited – 552€ – Steuerberichte für unbegrenzte Transaktionen, Portfoliotracking, Automatische Importe, Premium Support
Testversion
Eine kostenlose Version mit eingeschränkten Funktionen ist verfügbar, ideal zum Ausprobieren der Software. Hast du nicht mehr als 200 Transaktionen, können damit auch Steuerberichte erstellt werden.
Integrationen
CoinTracking unterstützt über 300 Importe von, darunter Börsen wie Binance, Coinbase, Kraken; Wallets wie MetaMask, Ledger Blockchains wie Ethereum, Bitcoin
Daten können über API oder CSV-Dateien importiert werden.
Unterstützte Länder
Steuerberichte sind für über 100 Länder verfügbar, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz, USA, UK.
3. Koinly – Smarter Allrounder mit klarer Oberfläche
Koinly ist eines der bekanntesten internationalen Tools für Krypto-Steuern – mit einer klar strukturierten Oberfläche, einfacher Anbindung an Börsen und Wallets sowie breiter Unterstützung für Transaktionstypen wie DeFi, Staking und NFTs.
Die Plattform punktet vor allem mit Nutzerfreundlichkeit: Das Dashboard ist übersichtlich, die Automatisierung vieler Prozesse funktioniert reibungslos, und der Import großer Datenmengen ist unkompliziert. Für viele Nutzer:innen, die einen schnellen Überblick über ihre Krypto-Aktivitäten suchen, ist das ein echter Vorteil.
Aber: Für Deutschland oder Österreich ist Koinly nur eingeschränkt geeignet. Zwar können Nutzer:innen Steuerberichte exportieren, doch die zugrunde liegende Berechnungslogik folgt nicht vollständig den länderspezifischen Steuervorgaben. Gerade bei komplexeren Sachverhalten wie Haltefristen, privaten Veräußerungsgeschäften oder steuerfreien Swaps kann das zu fehlerhaften Reports führen – mit potenziell unangenehmen Folgen bei einer Prüfung.
Hinzu kommt: Vorausgefüllte Steuerformulare fehlen komplett. Auch eine aktive Optimierung der Steuerlast (z. B. durch gezieltes Realisieren von Verlusten) ist nur rudimentär möglich.
Koinly ist ein gutes Tool für den internationalen Markt und für alle, die primär dokumentieren wollen. Wer jedoch in Deutschland oder Österreich korrekt und rechtssicher versteuern möchte, sollte auf ein Tool setzen, das die lokalen Steuerregeln zu 100 % abbildet. Gerade in Grenzfällen ist das Risiko fehlerhafter Reports nicht zu unterschätzen.
Pro und Contra
Pro
- Breite Unterstützung von Plattformen und Transaktionstypen
- Mehrere Kostenbasis-Methoden
- Intelligenter Transferabgleich zwischen deinen eigenen Wallets
- Gute Benutzerfreundlichkeit, einfacher manueller Abgleich von Transaktionen
- Detaillierte Berichte und Analysen
Contra
- Keine vorausgefüllten Steuerformulare für Deutschland
- Nur grundlegende NFT-Unterstützung (keine Anzeige der Bilder in der Transaktionsübersicht)
- Keine Funktion für Tax-Loss-Harvesting
Preisgestaltung
- Free – bis zu 10.000 Transaktionen, Portfoliotracking, keine Steuerberichte
- Newbie – 49€ – bis zu 100 Transaktionen
- Hodler – 99€ – bis zu 1.000 Transaktionen
- Pro – 199€ – bis zu 3.000 Transaktionen oder 299€ – bis zu 10.000 Transaktionen
Testversion
Kostenlose Testversion mit bis zu 10.000 Transaktionen. Kein Steuerbericht.
Integrationen
Koinly ist mit über 750 Börsen, Blockchains und Wallets direkt verknüpft.
Unterstützte Länder
Generische Steuerberichte für 34 Länder (Unterstützung mehrerer Kostenbasismethoden je nach Land: FIFO, LIFO, HIFO, Durchschnittskosten, Share Pooling & Spec ID)
4. Coinledger – Einsteigerfreundlich, aber (noch) nicht für Deutschland gemacht
CoinLedger stammt aus den USA und ist dort eine der beliebtesten Krypto-Steuersoftware-Lösungen. Das merkt man: Die Plattform ist modern gestaltet, einfach zu bedienen und bietet viele praktische Funktionen – von automatischen Imports bis zu Steueroptimierung durch Tax-Loss-Harvesting.
Für Nutzer:innen, die auf englischsprachigen Börsen unterwegs sind und ein möglichst schlankes Tool suchen, ist CoinLedger ein angenehmer Einstieg. Auch komplexere Transaktionen wie NFTs, Lending oder DeFi werden grundsätzlich unterstützt.
Doch: Für Deutschland oder Österreich ist CoinLedger aktuell nur eingeschränkt geeignet. Zwar können Steuerberichte für deutsche Steuerpflichtige generiert werden – doch diese sind weder länderspezifisch noch vorausgefüllt. Das bedeutet: Die eigentliche Arbeit beginnt oft nach dem Export.
Hinzu kommt, dass die Plattform nur auf Englisch verfügbar ist und keine Berücksichtigung lokaler steuerlicher Besonderheiten bietet – etwa Freibeträge, Haltefristen oder spezifische Meldepflichten. Wer mit dem Finanzamt in Deutschland oder Österreich auf Augenhöhe kommunizieren will, stößt hier schnell an Grenzen.
CoinLedger ist ein solides Tool für den englischsprachigen Markt und bietet viele Features, die für Einsteiger:innen attraktiv sind. Für eine konforme Steuererklärung in Deutschland oder Österreich ist es jedoch nicht die erste Wahl. Wer mehr als nur eine grobe Übersicht sucht, sollte sich bei lokal angepassten Lösungen umsehen.
Pro und Contra
Pro:
- Einfache Bedienung, besonders für Einsteiger
- Viele Integrationen und automatische Importe
- Fokus auf Steueroptimierung
Contra:
- Nur auf Englisch verfügbar
- Kein vorausgefüllter Steuerbericht für Deutschland
Preisgestaltung
- Free – Portfoliotracking, keine Steuerberichte
- Hobbyist – 49€ – bis zu 100 Transaktionen, Steuerberichte, Tax Loss Harvesting
- Investor – 99€ – bis zu 1.000 Transaktionen, Steuerberichte, Tax Loss Harvesting
- Pro – 199€ – 3.000+ Transaktionen, Steuerberichte, Tax Loss Harvesting
Testversion
Kostenloser Plan mit unbegrenztem Import von Transaktionen. Kein Steuerbericht.
Integrationen
CoinLedger bietet über 800 automatische Integrationen für Krypto-Börsen, Wallets, Blockchains, DeFi-Protokolle und NFT-Plattformen.
Unterstützte Länder
CoinLedger bietet Steuerberichte für über 10 Länder – darunter auch Deutschland. Allerdings werden keine vorausgefüllten Steuerformulare für das deutsche Finanzamt bereitgestellt.
5. Kryptos – Der Ambitionierte Newcomer
Kryptos ist eine vergleichsweise junge Plattform, die sich auf die Steuerdokumentation von Krypto-Assets spezialisiert hat – mit einem klaren Fokus auf den europäischen Raum und einer stetig wachsenden Nutzerbasis.
Die Software deckt viele wichtige Funktionen ab: Transaktionen lassen sich per API oder CSV importieren, das Portfolio wird übersichtlich visualisiert, und Steuerberichte können für Deutschland erstellt werden. Auch Features wie Tax-Loss Harvesting sind enthalten – ein Pluspunkt, den nicht alle Tools bieten.
Allerdings zeigt sich beim genaueren Blick: Kryptos ist kein dezidiert deutsches Steuer-Tool. Zwar gibt es Steuerreports für den deutschen Markt, aber keine vorausgefüllten Formulare oder tiefgehende Abbildung deutscher Steuerregeln wie Haltefristen oder Sonderfälle bei NFTs. Auch der Support und die Benutzeroberfläche sind derzeit ausschließlich auf Englisch verfügbar – was die Nutzung für viele im DACH-Raum unnötig erschwert.
Positiv hervorzuheben ist der faire Einstiegspreis und die transparente Preisstruktur. Wer ein einfaches Tracking-Tool sucht und seine Steuererklärung ohnehin in Eigenregie oder mit einem Steuerberater umsetzt, findet hier eine flexible Lösung.
Kryptos ist ein moderner, international aufgestellter Anbieter mit viel Potenzial – aber es fehlt noch die Tiefe. Gut geeignet für technisch versierte Nutzer:innen, die ihre Reports selbst prüfen – weniger für alle, die sich maximale Rechtssicherheit und deutschsprachige Unterstützung wünschen.
Pro und Contra
Pro:
- Umfassende Unterstützung für Plattformen und Transaktionstypen
- Detaillierte, länderspezifische Steuerberichte
- Benutzerfreundliche Oberfläche
Contra:
- Benutzeroberfläche derzeit nur auf Englisch verfügbar
- Keine vorausgefüllten Steuerformulare für Deutschland
Preisgestaltung
- Freemium: Portfoliotracking, Steuerbericht (begrenzt auf 100 Transaktionen)
- Hobbyist – 39€ – Bis zu 300 Transaktionen, Portfoliotracking, Steuerbericht
- Starter – 69€ – Bis zu 1000 Transaktionen, Portfoliotracking, Steuerbericht, Tax Loss Harvesting
- Pro – 129€ – Bis zu 2500 Transaktionen, Portfoliotracking, Steuerbericht, Tax Loss Harvesting
- Pro+ – 249€ – Bis zu 10.000 Transaktionen, Portfoliotracking, Steuerbericht, Tax Loss Harvesting
Testversion
Ja – kostenlose Testversion inkl. Steuerbericht (begrenzt auf 100 Transaktionen)
Integrationen
Kryptos bietet über 5.000 Integrationen für Krypto-Börsen, Wallets, Blockchains und DeFi-Protokolle – bei vielen davon ist ein automatischer Import per API möglich, bei einigen jedoch nur ein manueller CSV-Import.
Unterstützte Länder
Länderspezifische Steuerberichte sind für über 20 Länder verfügbar, darunter auch Deutschland.
Krypto & Steuern – keine Ausrede mehr
Lange war das Thema Krypto-Steuern ein Graubereich. Viele haben gehofft, das Finanzamt würde einfach nicht nachfragen. Diese Zeiten sind vorbei. Ob durch gezielte Datenabfragen bei Börsen oder automatisierte Kontrollsysteme – die Finanzbehörden holen auf. Wer seine Kryptogewinne nicht ordentlich dokumentiert, riskiert mehr als nur ein schlechtes Gewissen.
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Steuersoftware lässt sich der Aufwand drastisch reduzieren. Ob du einmal im Jahr steuerfrei verkaufen willst oder täglich zwischen DEXes und Staking-Protokollen springst – es gibt Tools, die genau zu deinem Anwendungsfall passen.
Häufige Fragen zu Krypto-Steuersoftware
Wie werden Kryptowährungen besteuert?
Kryptowährungen werden in Deutschland zum persönlichen Einkommensteuersatz versteuert.
Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen sind steuerpflichtig, wenn sie innerhalb der einjährigen Haltefrist realisiert werden und insgesamt mehr als 1000€ pro Jahr betragen. Diese Grenze gilt ab Steuerjahr 2024; für frühere Jahre beträgt die Freigrenze 600€.
Einkommen aus Kryptowährungen muss ebenfalls versteuert werden, wenn es über der Krypto Freigrenze von 256€ liegt.
Alle Informationen zur Besteuerung von Kryptowährungen findest du in diesem Guide: Krypto Steuer Deutschland
Welche Strafen drohen bei Steuerhinterziehung mit Kryptowährungen?
In Deutschland ist Steuerhinterziehung ein schweres Vergehen, das mit Geldbußen oder Freiheitsstrafen geahndet wird. Die Strafen variieren je nach Schwere des Vergehens. Geldbußen umfassen in der Regel die hinterzogenen Steuern plus Zinsen. Bei schweren Fällen, wie hohen Beträgen oder wiederholten Verstößen, kann eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren drohen.
Außerdem können Finanzbehörden bis zu zehn Jahre rückwirkend Steuern einfordern. Personen, die Gewinne aus Kryptowährungen in der Vergangenheit nicht deklariert haben, können dafür also noch belangt werden.
Können Steuerbehörden Krypto-Transaktionen nachverfolgen?
Ja, Steuerbehörden nutzen verschiedene Methoden und arbeiten mit anderen Behörden zusammen, um Krypto-Transaktionen zu verfolgen. Sie können auch mit Krypto-Börsen zusammenarbeiten, um Nutzerinformationen zu sammeln.
Wie kann ich Krypto-Transaktionen in die Krypto-Steuersoftware importieren?
Die meisten Transaktionen können automatisch importiert werden, indem du deine Börse oder Wallet mit dem Krypto-Steuerprogramm verbindest, meist über API-Key oder Public Key. Manuelle Eingabe oder CSV-Upload sind ebenfalls möglich.
Kann ich die Krypto-Steuererklärung selbst abgeben?
Ja, Krypto-Steuersoftware hilft dir dabei, deine Krypto-Steuererklärung selbst zu erstellen und einzureichen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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