Deutsche Unternehmen sehen Zukunft in Krypto, zögern bei Annahme
Das Wichtigste in Kürze Deutsche Unternehmen sehen die Zukunft der Zahlungen in Krypto, zögern jedoch bei der Unterstützung von Bitcoin und Co. – stellt Bitkom in einer Umfrage fest. Ganze 48 Prozent der Befragten glauben, dass Krypto-Zahlungen in zehn Jahren selbstverständlicher Bestandteil des alltäglichen Geschäfts sind. Nur zwei Prozent der befragten Firmen bieten ihre Produkte und Dienste aktuell für Kryptowährungen an.
Deutsche Unternehmen sehen Zukunft in Krypto, zögern bei Annahme
Deutsche Unternehmen sehen die Zukunft bereits heute zu großen Teilen in Krypto – das geht aus einer Umfrage von Bitkom hervor. Laut der Einschätzung vieler Gewerbetreibender werden Kryptowährungen wie Bitcoin künftig eine wachsende Rolle als Zahlungsmittel spielen.
Mit 48 Prozent sind fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer vom Aufstieg der Kryptowährungen als Zahlungsmittel in Deutschland überzeugt – dennoch ist die betriebliche Unterstützung für Kryptowährungen in Deutschland äußerst gering.
Nur zwei Prozent der Unternehmer gaben an, Abrechnungen mit Kryptowährungen zu akzeptieren. Weitere sechs Prozent seien offen für die modernen Zahlungsmittel, hätten Systeme zu ihrer Annahme bislang allerdings nicht eingeführt.
Obwohl beinahe die Hälfte der Befragten erwartet, dass Kryptos in zehn Jahren alltägliche Zahlungsmittel werden, können sich 86 Prozent der Teilnehmer nicht vorstellen, ihre Waren oder Dienstleistungen gegen Kryptowährungen zu verkaufen.
Und noch eine Erkenntnis überrascht: Tendenziell zeigen sich große Unternehmen eher offen für Krypto, während kleinere Betriebe auf etablierte Zahlungsmethoden setzen.
“Am größten ist die Offenheit unter großen Unternehmen: 12 Prozent der Unternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten können sich vorstellen, künftig Kryptowährungen zu nutzen oder tun dies bereits”, schreibt Bitkom.
39 Prozent der Teilnehmer sehen für Bitcoin, Ethereum und Co. keine Zukunft im betrieblichen Leben. Diese Unternehmer meinen, dass Kryptowährungen nur für Privatpersonen interessant seien.
Laut Bitkom leidet die Reputation der Kryptowährungen unter ihrer Volatilität, sowie unter Betrugsfällen, fehlenden Informationen und einer unsicheren rechtlichen Lage.
“Bei der bisherigen Zurückhaltung spielen unter anderem die hohe Volatilität vieler kryptographischer Währungen, bekannte Betrugsfälle, rechtliche Unsicherheiten sowie ein Mangel an Informationen eine Rolle. Das erschwert Vertrauen und erzeugt Zurückhaltung, obwohl viele Unternehmen das Potenzial von Kryptowährungen durchaus erkennen”, legt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder dar.
Firmen in Deutschland drängen auf kryptofreundliche Politik
Viele Unternehmen hoffen laut Bitkom auf eine bessere, kryptofreundlichere Politik, damit Kryptowährungen in Deutschland eine Zukunft haben können. Unter veränderten Umständen könnte sich so mancher Betrieb dann also doch einen Krypto-Einstieg vorstellen.
“40 Prozent der Unternehmen sagen, die Politik sollte mehr tun, um den Einsatz und die Entwicklung von Kryptowährungen in Deutschland voranzubringen”, entnimmt Bitkom den Ergebnissen ihrer Umfrage.
Dennoch zeigt sich an den Antworten auch, dass der öffentliche Ruf der digitalen Anlagen bereits gelitten hat. Das Vertrauen einiger Umfrageteilnehmer scheint eher gering. So gaben 61 Prozent der Teilnehmer an, dass sie sich in der EU eine straffere Regulierung erhoffen als in den USA.
Während Kryptowährungen privaten Personen und Unternehmen mehr Selbstbehauptung auf Kosten des Staates bescheren wollen, setzen viele Teilnehmer lieber auf staatliche Kontrolle.
“Es braucht einen regulaorischen Rahmten, der Vertrauen schafft und gleichzeitig genug Freiraum für Innovation lässt. Steht der Rechtsrahmen, können Unternehmen Kryptowährungen sinnvoll und sicher in bestehende Prozesse integrieren”, meint Rohleder.
Bitkom stuft die Ergebnisse der Studie als repräsentativ ein. Laut eigener Aussage nahmen 602 Firmen an der Umfrage teil. Jede teilnehmende Firma beschäftigt mindestens 20 Mitarbeiter.
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