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Bitcoin stabilisiert sich: Warum Musks Streit mit Trump ein Nebenschauplatz ist

Bitcoin stabilisiert sich: Warum Musks Streit mit Trump ein Nebenschauplatz ist

BitcoinkurierBitcoinkurier2025/06/07 01:16
Von:Bitcoinkurier

In den letzten 24 Stunden sorgte ein offener Schlagabtausch zwischen Elon Musk und US-Präsident Donald Trump für Aufsehen an den Finanzmärkten. Was zunächst wie eine persönliche Fehde zwischen zwei mächtigen Männern wirkte, hatte konkrete Auswirkungen auf die Börse, allen voran auf die Tesla-Aktie.

Auslöser war Musks scharfe Kritik an Trumps „One Big Beautiful Bill Act“, einem umfassenden Steuer- und Haushaltsgesetz, das unter anderem die Abschaffung von Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge vorsieht. Musk bezeichnete das Gesetz auf seiner Plattform X als „widerliche Abscheulichkeit“ und warf Trump vor, ohne seine Unterstützung die Wahl nicht gewonnen zu haben. Er forderte sogar öffentlich ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Präsidenten.

Trump reagierte auf Truth Social mit der Aussage, Musk sei „verrückt geworden“ und drohte, Regierungsverträge mit Musks Unternehmen wie Tesla und SpaceX zu kündigen. Er warf Musk zudem vor, nur deshalb gegen das Gesetz zu sein, weil es Subventionen für Elektroautos kürzen würde.

Die Auseinandersetzung eskalierte weiter, als Musk Trump in Verbindung mit dem Epstein-Skandal brachte und andeutete, dass Trump in entsprechenden Regierungsdokumenten auftauche. Daraufhin forderte Trumps ehemaliger Berater Steve Bannon, alle Regierungsverträge mit Musks Unternehmen zu kündigen und Untersuchungen gegen Musk einzuleiten.

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Marktreaktionen: Tesla, Tech-Werte und Bitcoin unter Druck

Die Tesla-Aktie (WKN A1CX3T) reagierte empfindlich: Innerhalb kürzester Zeit verlor sie mehr als 14 Prozent an Wert und büßte rund 150 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung ein. Auch Musks Vermögen schrumpfte laut Bloomberg-Schätzungen um rund 34 Milliarden US-Dollar. Der Konflikt sorgte für Unsicherheit unter Investoren, zumal sich Forderungen nach der Prüfung öffentlicher Aufträge für Tesla, SpaceX und Neuralink mehrten.

Auch andere Tech-Werte gerieten unter Druck. Die politische Unsicherheit rund um einen der sichtbarsten Vertreter der US-Tech-Branche wirkte sich negativ auf den gesamten Sektor aus. Bitcoin fiel im Zuge der allgemeinen Risikoaversion auf rund 100.000 US-Dollar zurück, nachdem BTC wenige Tage zuvor ein lokales Hoch bei etwa 106.000 US-Dollar erreicht hatte.

Positive Impulse vom US-Arbeitsmarktbericht

Doch die Verluste blieben nicht von Dauer. Der heute veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht brachte die Wende. Mit 139.000 neu geschaffenen Stellen übertraf der Bericht die Erwartungen von 125.000 deutlich. Zudem stiegen die Stundenlöhne um 0,4 Prozent, was auf eine robuste Konsumkraft hinweist. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 4,2 Prozent. Diese positiven Signale sorgten für Erleichterung an den Märkten, da sie die Hoffnung nährten, dass die US-Wirtschaft eine weiche Landung hinlegen könnte.

In der Folge drehten viele Aktienindizes ins Plus, und auch Kryptowährungen konnten deutlich zulegen. Der Bitcoin-Kurs kletterte zurück auf über 105.000 US-Dollar. Auch Ethereum und Solana verzeichneten Zugewinne im Tagesverlauf. Die Marktteilnehmer nahmen den Arbeitsmarktbericht zum Anlass, um vorherige Verluste wettzumachen und sich neu zu positionieren.

Fundamentaldaten statt Fehden entscheiden

Der Zwischenfall zwischen Musk und Trump bleibt damit ein mediales Ereignis mit begrenzter Marktrelevanz für andere Werte jenseits von Tesla und SpaceX. Zwar könnten längerfristige politische Ambitionen Musks Auswirkungen auf Tesla und damit indirekt auf den Technologiesektor haben, doch im unmittelbaren Kontext wurde klar: Fundamentaldaten wie die Beschäftigungszahlen bewegen die Märkte deutlich nachhaltiger als persönliche Fehden.

Die Verkaufswelle vor der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts zeigt, wie sensibel Anleger auf Unsicherheit reagieren. Der Bericht selbst lieferte dann die Gewissheit, dass die US-Wirtschaft weiterhin auf soliden Beinen steht. Für Bitcoin und Co. bedeutet das Ergebnis jedoch, dass die Korrelation mit den klassischen Finanzmärkten bestehen bleibt. Zugleich zeigt sich auch, wie schnell sich das Sentiment bei positiver Datenlage wieder drehen kann.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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