Bitpanda-CEO sieht Krypto als ideal für Finanzbildung
Wer heute noch auf eine sichere Rente setzt, hat ein Problem
Eric Demuth hat sein Unternehmen Bitpanda zu einem der wichtigsten Player der Krypto-Branche in Europa gemacht. Der unkonventionelle CEO sprach in einem kürzlich erschienenen Interview mit der Frankfurter Rundschau über seine Sichtweise auf Kryptowährungen, Donald Trump und die vermeintlich sichere Rente der Deutschen.
Zwingt Trump Europa zu mehr Innovation?
Bitpanda ist fest entschlossen, sich an die Spitze der Kryptorevolution in Europa zu setzen. Nicht umsonst erhielt das Unternehmen vor ein paar Wochen als erste Kryptofirma eine Lizenz nach den neuen MiCA-Richtlinien der Europäischen Union.

Demuth sieht im Auftritt von Donald Trump eine disruptive Kraft, die Europa dazu zwingt, wieder gemeinsam an einem Tisch zu sitzen und zusammenzuarbeiten. Damit trage der US-Präsident mehr zu positiven Veränderungen bei als europäische Politiker.
Krypto ist das Beste, was passieren konnte
Trumps Auftreten zeige daneben kaum Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. Obwohl der Zollkonflikt noch lange nicht gelöst sei, befänden sich die Kurse erneut nahe den Allzeithochs. Das zeige sich besonders deutlich bei Bitcoin, das neue Höhenflüge erlebt.
Für private Investoren seien Kryptowährungen das Beste, was ihnen passieren konnte. Krypto „zwingt“ die Anleger, sich regelmäßig mit den Märkten und Assets zu beschäftigen. Dies diene nicht nur dem eigenen Portfolio, sondern auch der Finanzbildung.
In Zeiten der Hochblüte sozialer Medien würde Krypto und Bitcoin Trading jene „Action“ garantieren, die Aufmerksamkeit und Entertainment mitbringe. Das sei eine Grundvoraussetzung dafür, dass sich mehr Menschen für die Themen Finanzen und Investoren interessieren und neue Kryptowährungen kaufen.
Finanzbildung sichert die Altersvorsorge
Demuth zeigte sich in dem Gespräch davon überzeugt, dass die sichere Rente Geschichte ist. Daher ist ihm das Thema finanzielle Bildung ein besonderes Anliegen. Er plädiert daher dafür, finanzielle Bildung an den Schulen verstärkt zum Thema zu machen.
Diese spielt derzeit in der Schule noch kaum eine Rolle, doch sie ist entscheidend für einen verantwortungsvollen Umgang mit den persönlichen Finanzen. Mit diesem Vorschlag spricht Demuth ein Thema an, das zwar in Deutschland immer wieder diskutiert wird, aber keine konkreten Auswirkungen zeigt.
Schon vor Jahren erregte diesbezüglich dieser Tweet einer Schülerin großes Aufsehen, der da lautete:
Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann ‘ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen.
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