LayerZero erzielt Einigung mit FTX-Nachlass über Alameda-Deal

LayerZero Labs hat eine Vergleichsvereinbarung mit der FTX-Insolvenzmasse nach zwei Jahren rechtlicher Auseinandersetzung erreicht, sagte der Mitbegründer und CEO des Unternehmens, Bryan Pellegrino, heute auf der Social-Media-Plattform X.

„Letztendlich haben wir entschieden, dass es nicht wir gegen FTX war, was ein Kampf ist, den wir für völlig gerechtfertigt halten, sondern wir gegen die Gläubiger (zu denen wir auch gehören)“, schrieb Pellegrino.

Die FTX-Masse verklagte LayerZero Labs im Jahr 2023 wegen eines Deals, den es mit der CEO von Alameda Research, Caroline Ellison, Tage vor der Insolvenz von FTX abgeschlossen hatte. In dem Deal stimmte Alameda zu, seinen 5%igen Eigenkapitalanteil an LayerZero, der zum Zeitpunkt der Klage 150 Millionen Dollar wert war, zurückzuverkaufen, im Austausch dafür, dass LayerZero ein Darlehen in Höhe von 45 Millionen Dollar, das es an Alameda vergeben hatte, erließ. Die FTX-Masse argumentierte in ihrer Klage, dass die Übertragungen von Alameda an LayerZero stattfanden, während das Unternehmen bereits insolvent war, was die Transaktionen betrügerisch und rückgängig machbar machte.

Ein weiterer Deal zwischen den beiden beinhaltete Alamedas Vereinbarung, 100 Millionen seiner Stargate (STG)-Token für 10 Millionen Dollar an LayerZero zurückzuverkaufen, wobei es ursprünglich 25 Millionen Dollar dafür bezahlt hatte. Die Transaktionen wurden jedoch nie abgeschlossen.

Am Tag, an dem die FTX-Masse ihre Klage einreichte, entgegnete Pellegrino und sagte, dass die gesamte Klage mit „unbegründeten Behauptungen“ gefüllt sei und argumentierte, dass LayerZero aktiv versucht habe, das Problem der Alameda-Anteile zu lösen, aber ignoriert worden sei.

In seiner neuesten Ankündigung sagte Pellegrino, dass LayerZero den ursprünglichen Rückkauf an die FTX-Masse zurückgegeben hat.

„Froh, weniger Anrufe mit Anwälten zu haben und sich voll auf den Aufbau zu konzentrieren“, sagte Pellegrino.